Auch in den USA profitiert der Schweizer Bikeanbieter BMC vom Tour-de-France-Gewinn seines Piloten Cadel Evans. Die große Standpräsenz auf der Interbike sollte laut Marketingchef Frank Schreiner allerdings auch dazu dienen, dem US-Markt die eigene Mountainbike-Palette näher zu bringen. Seit ihrem Einstieg wird die Marke dort mehr mit Rennrädern in Verbindung gebracht.
„Dabei liegt der Ursprung von BMC in Mountainbikes“, erklärt Schreiner. Die Gesamtkollektion der Schweizer setzt zu in etwa jeweils einer Hälfte auf Rennräder und Mountainbikes: „Je globaler man ist, desto breiter muß man sich aufstellen.“ Wobei der Bereich Triathlon (den BMC ebenfalls bedient) in den USA auch sehr stark sei. Mittlerweile ist BMC mit einer eigenen Tochter mit Sitz in Boston im nordamerikanischen Markt vertreten. Von dort aus lenkt Geschäftsführer Karim Prine bereits ein Team von sieben Mitarbeitern.
– Jo Beckendorff –