Rekordergebnisse auf allen Ebenen konnte BMW Group auf der Bilanzpressekonferenz am 19. März für das Geschäftsjahr 2002 vorlegen.
In der Zweiradsparte des Bayern wurde der zehnte Absatzrekord in Folge aufgestellt. Der Gesamtabsatz stieg 2002 um 8,1 Prozent auf 103.020 Einheiten. Diese Zahl beinhaltet auch den Absatz von 10.421 innovativen BMW »C1-Kabinenscootern«. Das positive Ergebnis wurde vor allem durch steigende Verkäufe in Italien (12.910 Einheiten, +27,2 Prozent), Frankreich (8.133 Einheiten, +12,8 Prozent) sowie Spanien (4.181 Einheiten, +18,4 Prozent) getragen. Auf dem Heimatmarkt Deutschland – BMWs größtem Zweiradmarkt – erreichten die Bayern im letzten Jahr laut Panke einen stolzen Marktanteil von 18 Prozent.
Während der Absatz von Rekord zu Rekord spurtet, wurde allerdings die letztjährige Zweiradproduktion im Hause BMW etwas gedrosselt. Sie sank, verglichen mit dem Vorjahr, um leichte 2,7 Prozent auf 97.553 Einheiten. Der Zweirad-Gesamtumsatz lag übrigens 2002 bei 1,13 Milliarden Euro (+6,7 Prozent).
Über die Verkäufe von BMW-Fahrrädern, einen Teil von BMW Group“s sogenannter Lifestyle-Division, wurden leider keine Angaben gemacht. Branchenkennern zufolge liegen sie derzeit bei um die 3.000 Einheiten pro Jahr.