Die Bohle-Gruppe mit ihrer Fahrradreifenmarke Schwalbe hat 2015 ein wirtschaftlich erfreuliches Jahr erlebt. Der Umsatz konnte auf 180 Millionen Euro gesteigert werden gegenüber 160 Millionen Euro im Vorjahr.
Auch für das laufende Jahr ist man zuversichtlich, denn das Fahrrad sei immer mehr weltweiter Mobilitätsfaktor. Weiteres Wachstum im Blick hat man auch mit Innovationen wie dem extrem leichten Fahrradschlauch. Hier wurde ganz auf das traditionelle schwarze Gummi verzichtet. Stattdessen entwickelte der Reifenhersteller zusammen mit BASF einen neuen thermoplastischen Kunststoff Der neue Schwalbe Evo Tube für Mountainbikes wiege nur ein Drittel im Vergleich zu einem herkömmlichen Schlauch, heißt es von Bohle.
Durch ein zweites Werk in Vietnam konnte das indonesische Schwalbe-Hauptwerk entlastet werden. Die Folge ist eine bessere Lieferfähigkeit. Firmenchef Frank Bohle prognostiziert, dass der Fachhandel dies im Laufe dieses Jahres deutlich spüren wird. »Beim Aufbau dieses Werks haben wir wieder erlebt, wie gut die deutsch-koreanische Kooperation funktioniert«, freut sich der Geschäftsführer. Seit über 40 Jahren produzieren das südkoreanische Familienunternehmen Hung-A und das deutsche Familienunternehmen Bohle gemeinsam die Reifen der Marke Schwalbe.
Fotos: Bohle