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Bosch 2015: Individuelles Design, coole Offroad-Variante und sinnvolles Zubehör

Neben seinen in Kooperation mit den drei Schaltungsgrößen Fallbrook/NuVinci, Shimano und Sram entwickelten integrierten Schaltungen sowie den neuen „All-in-One“-Bordcomputer „Nyon“, der quasi das Fahrrad mit dem Internet verbindet, hat Pedelec-Antriebsanbieter Bosch eBike Systems noch einen weitere Pfeile im Saisonköcher 2015…

Während sich die Reutlinger nach dem Wegfall der „Classic Plus Line“ auf die bestehende „Active Line“ und „Performance Line“ als Basis für weitere Pedelec-Entwicklungen konzentrieren, wurde dort im Detail nachgebessert. Mit der „Active Line“ (bis 25 km/h) wendet man sich eher an Gelegenheits-E-Radler, die moderat und mit wohl dosierter Unterstützung cruisen wollen. Für die entsprechende Energie sorgen die beiden Akku-Packs „PowerPack 300“ und „PowerPack 400“. Diese werden jeweils als Rahmen und als Gepäckträger-Akku angeboten. Außerdem wird „Active Line“ laut Bosch eBike Systems Leiter Claus Fleischer (Bild) auch optional mit der für den deutschen Markt so wichtigen Rücktrittsbremse angeboten.
Mit der eher dynamisch-kraftvollen „Performance Line“ (bis 25 km/h und eine Speedbike-Version bis 45 km/h) wendet sich Bosch sowohl an sportlich-urbane Radler als auch sportliche Stollenreiter (mit „PowerPack 300“ Rahmenakku und „PowerPack 400“ Rahmen- und Gepäckträger-Akku). Neu für 2015: Die puristische „Performance Line CX“. Dazu Fleischer auf der Sneak Preview in Reutlingen: „Diese Antriebseinheit ist vorwiegend für Hersteller und E-Biker konzipiert, die auf eine puristische, technische Optik, perfekte Integration mit zusätzlicher Bodenfreiheit und ein optimiertes Gewicht achten.“
Clou des Ganzen: Durch die Reduzierung der Designschale spart man 200 Gramm Gewicht. Nicht zu sprechen von der coolen Optik, die das Pedelec quasi zu einem „naked bike“ mutieren lässt. Der Clou: Die Designschale wurde reduziert – das spart 200 Gramm Gewicht ein – und macht aus dem Pedelec ein „Naked Bike“: Die Drive Unit bleibt nämlich nahezu unverkleidet. Sie glänzt stattdessen mit einer hochwertigen Pulverbeschichtung. „Der robuste, schwarze Lack schützt vor Stößen und Korrosion, verfügt über eine kratzfeste und witterungsbeständige Oberfläche und ist damit ideal für den Offroad-Einsatz geeignet.“ Zudem ließe sich die ‚Performance Line CX’ besonders bei vollgefederten E-Mountainbikes leichter ins Rahmendesign integrieren.
Apropos Designschale: Hier lässt Bosch den Bikeanbietern künftig mehr Spielraum zur Individualisierung seiner Pedelecs. „Der E-Bike-Hersteller entscheiden selbst, ob sie die Bosch-Designschalen mit inverser Farbvariante verwenden wie sie bei der ‚Active Line’ zum Einsatz kommt oder für seine Pedelecs mit ‚Active Line’ und ‚Performance Line’ eine eigene Designschale entwickelt, die sich ideal in den E-Bike-Rahmen einfügt“, sagt Fleischer. Die Reutlinger selbst wollen nur noch ihr rundes Bosch-Logo auf der Designschale sehen. Alle weiteren Gestaltungsmöglichkeiten werden auf Wunsch dem Pedelec-Anbieter überlassen.
Dann ging es auch noch um den bewährten Bordcomputer „Intuvia“. Der wurde um einige Funktionen erweitert. So gibt es künftig laut Fleischer zum Beispiel auch eine „Schaltempfehlung für den besten Effizienzbereich“.
Last but not least wird künftig auch das Laden der Akkus erleichtert. Mit einem neuen Charger-Adapter schafft Bosch nun die volle Kompatibilität der „Classic Plus Line“-Akkus zum „PowerPack“-Charger der aktuellen „Active“- und „Performance“-Linien. Als weiteres sinnvolles Zubehör gilt der sogenannte „Travel Charger“. Mit ihm können Vielfahrer ihren Pedelec-Akku unterwegs über einen Stecker für 12-Volt-Bordnetzsteckdosen (Stichwort Zigarettenanzünder) flexibel aufladen. Zusätzlich verfügt dieser „Travel Charger“ über einen Entladeschutz für die Autobatterie (sodaß diese nicht vollständig entladen werden kann).
Sowohl Charger-Adapter als auch Travel Charger sollen bereits Ende 2014 im Fachhandel erhältlich sein.

Text: Jo Beckendorff, Fotos: Jo Beckendorff/ Bosch eBike Systems
 

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