Die Kooperation zwischen den beiden Unternehmen läuft seit 2020. Der neue Vertriebsweg bedeutet für Endkunden eine ökologisch und wirtschaftlich sinnvollen Lösung bei Defekten. Bisher konnten sie zwischen einer Reparatur und dem Einbau eines neuen Antriebs wählen. Mit der Entscheidung für einen Remanufacturing-Antrieb haben sie jetzt aber zusätzlich die Möglichkeit, nicht nur die Umwelt zu schonen, sondern auch den eigenen Geldbeutel.
Durch die professionelle Wiederaufbereitung vordefinierter Komponenten spart Brose nach eigenen Angaben pro Antrieb rund 13 Kilogramm CO2-Emissionen – und damit rund ein Drittel im Vergleich zur Neuproduktion. Zudem sind die Reman-Drives für Fahrradhändler, und damit auch Brose Nutzer, deutlich günstiger.
Brose startete das Projekt 2021, seit August 2023 wird es im Berliner Werk serienmäßig umgesetzt. Bei dem Prozess verwendet der Hersteller von E-Bike-Systemen bestimmte Bauteile aus retournierten Antrieben wieder. Die Komponenten werden intensiv geprüft und gereinigt, bevor sie um fehlende Neuteile ergänzt und zu wiederaufbereiteten Motoren zusammengebaut werden. Diese stehen Neuprodukten nach Herstellerangaben in nichts nach, weshalb Brose auch hier zwei Jahre Gewährleistung gibt.
RA-CO-Stand auf der Eurobike: Halle 12.1, Stand A01