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Brose-Studie: Automatikantrieb für stufenloses Schalten
Die Systemintegration beim E-Bike schreitet voran: Zeitgleich mit Pinions neuer Motor-Getriebe-Kombination stellt Brose einen intelligenten Automatikantrieb vor, der ohne mechanische Schaltkomponenten außerhalb des Antriebs auskommt. Broses Concept Drive ist allerdings noch eine Studie. Der Antrieb ermöglicht stufenloses Schalten ohne Drehmomentunterbrechung, und das intuitive Schaltsystem wählt der Fahrsituationen entsprechend den Gang vor.
Broses Concept Drive macht automatisches, stufenloses Schalten möglich.Foto: Brose

Durch den Wegfall der externen Schaltkomponenten sei das System auch auch deutlich weniger wartungsanfällig, erklärt Brose. Der Concept Drive basiert auf einem 48 Volt-System und schaffe »eine innovative Kommunikationsplattform mit hoher Konnektivität für neue Fahrmodi oder digitale Features via Brose App«.

Drive3 heißt das künftige Flaggschiff

Im Laufe des Jahres 2024 erhältlich sein soll Broses neues 48 Volt-System mit dem Drive3: Das künftige Flaggschiff der Brose-Antriebsflotte verspricht höhere Performance bei noch kompakteren Abmessungen und einem integrationsoptimierten Design. In der Spitze leistet die Plattform in ihrer höchsten Ausbaustufe Drive3 Peak 410 Prozent Unterstützung bei einer Maximalgeschwindigkeit von bis zu 25 km/h. Die Drive Unit kann mit weiteren 48-Volt-Komponenten wie Display und Akku zu einem Brose Drive System harmonisch ergänzt werden sowie mit der Brose App.

Drive3Foto: Brose

Broses 48-Volt-Team

Die neue Brose Battery mit 48 Volt beispielsweise hat in der Topversion ein Energiespeichervermögen von 814 Wattstunden und lässt sich in drei bis vier Stunden voll aufladen. Die mit einem hochwertigen Aluminiumgehäuse ausgestattete Batterie ist abnehmbar und ermöglicht eine flexible Radmontage.
Die neue Serie von 48-Volt-Bedieneinheiten umfasst die drei Modelle Brose Control Allround, Control Remote und Control Integrate. Schlankes Design, praktische Funktionen und eine praxisorientierte, bedienerfreundliche Ergonomie nennt Brose als Pluspunkte. Über einen USB-C Port kann zum Beispiel das Smartphone unterwegs geladen oder das Brose Service Tool angeschlossen werden. Das Control Remote ist komplett kabellos und kann für ein reduziertes Cockpit gemeinsam mit dem Integrate genutzt werden.

Effizienter Lastenträger im 36 Volt-System

Für Cargobikes bringt Brose den neuen Drive HMag: Er bringt bis zu 410 Prozent Unterstützung und 25 km/h Maximalgeschwindigkeit bei einer Gesamtlast von maximal 250 Kilogramm. Auch bei schweren Ladungen überzeugt das 36 Volt-System durch eine harmonische Unterstützung und hohe Zuverlässigkeit. In der Magnesium-Version kommt der Antrieb auf ein Eigengewicht von 2.900 Gramm und ist gegenüber der Aluminium- Plattform 500 Gramm leichter und 15 Prozent kleiner, erklärt Brose

Remanufacturing standardmäßig

Als erster E-Bike-Antriebshersteller hat Brose zudem begonnen, ausgediente E-Bike-Antriebe wieder aufzubereiten: Fünf definierte Bauteile entnimmt Brose aus irreparablen Antrieben entnommen, prüft und reinigt sie und verbaut sie mit neuen Teilen zu einem Remanufacturing-Antrieb. Diese Reman Drives sind als Austauschmotoren im After-Sale für alle Antriebsvarianten der Magnesium- und Aluminiumplattform erhältlich und für die Kunden um circa die Hälfte günstiger als ein Neukauf, sagt Brose. Zudem sparen sie CO2 ein: Im Vergleich zum Serienantrieb mindestens 21 Kilogramm CO2-Äquivalente – bei absolut gleicher Qualität und voller Herstellergarantie, so Brose.

Ein möglichst geringer CO2-Fußabdruck sei auch ein Grund, warum Brose nach wie vor überwiegend in Deutschland produziere: Insgesamt sind 89 Prozent aller Teile „Made in EU“, wovon wiederum 78 Prozent direkt aus Deutschland stammen. Mit einem neuen Markenauftritt für die Sparte E-Bike und Mikromobilität betont die Brose Gruppe nun das Motto »Brose Quality on«. Brose-Qualität bedeute leistungsstarke und zuverlässige E-Bike-Antriebe und Komplettsysteme für ein außergewöhnlich natürliches Fahrgefühl.

Brose verbaut brauchbare Teilen aus ausgedienten Motoren in Remanufacturing-Antrieben.Foto: Brose
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