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Brose verweist auf verlängerte Lebensdauer seines Topmodells »S Mag«
Brose Antriebstechnik GmbH & Co. KG (bzw. Brose E-Bike) hat seine Magnesium-Antriebe um das angesehene Topmodell »Drive S Mag« Schritt für Schritt verbessert. Durch die gezielten Weiterentwicklungen konnte vor allem die Lebensdauer erheblich verlängert werden. Die Vorteile für Kunden und Endnutzer sind laut dem Berliner Produzenten allerdings weitaus umfangreicher.
Brose Drive S Mag 2023Foto: Brose

Die zentrale Erneuerung bei Brose Drive S Mag und Co. ist die Optimierung des Antriebsriemens und des Getriebes. Beides bewirke eine deutliche Steigerung der Laufleistung.
Und ja – zu Beginn der Markteinführung im Jahr 2018 hatte Brose Probleme mit verfrühten Motorausfällen. Dank der akribischen Modernisierungen gehöre dies aber nun der Vergangenheit an.
»Anfänglich waren wir mit der Performance unserer Magnesium-Antriebe, insbesondere des `S Mag´, sehr unzufrieden«, spricht Brose E-Bike Qualitätsleiter Lukas Zwanziger Tacheles. In enger Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern habe man jedoch intensiv an den einzelnen Schwachstellen gearbeitet und die Motoren kontinuierlich verbessert.
Das Ergebnis ist »der neue S Mag«. Dabei setzte Brose eigenen Angaben zufolge bereits 2021 ein erstes großes Optimierungspaket mit dem Ziel einer deutlich erhöhten Haltbarkeit um. Seitdem folgten sukzessive weitere Verbesserungen. So erreichte das Unternehmen eine Reduktion des ohnehin leisen Betriebsgeräuschs – und das selbst bei sehr hohen Kilometerständen. Durch die jüngste Modifizierung wurden die Antriebe zusätzlich widerstandsfähiger gegen etwaiges Eindringen von Wasser. Darüber hinaus sorgen die komplett neu aufbereitete Elektronik und Software für mehr Zuverlässigkeit und einen noch angenehmeren Fahrkomfort. Viele Bauteile wurden durch modernere ersetzt, sodass auch die elektronischen Komponenten der Magnesiumantriebe uneingeschränkt verfügbar sind.
Eingehende Field- und Labor-Dauertests
Um sicherzustellen, dass die durchgeführten Maßnahmen den gewünschten Effekt erzielen, hat Brose die Magnesiumantriebe intensiven Dauerlauftests im Harz unterzogen. In diesem Prozess wurden über 50.000 Kilometer zurückgelegt und etwa eine Million Höhenmeter bewältigt.
Um den dauerhaften Erfolg der Überarbeitungen zu gewährleisten, durchlaufen S Mag und Co. im Berliner Werk jährlich rund 175.000 Stunden in speziellen Dauerlauf-Prüfständen. Auf diese Weise können Vorgehensweisen zuverlässig erprobt und unerwünschte Ereignisse frühzeitig identifiziert und behoben werden.
»Das Ziel unserer Maßnahmen war klar: Wir wollten, dass E-Bike-Fans das natürliche Fahrerlebnis und die beeindruckende Power des `S Mag´ sowie unserer weiteren Magnesiumantriebe unbeschwert und dauerhaft genießen können«, sagt Zwanziger.
Der Erfolg dieser Bemühungen spiegele sich in der Entscheidung von SRAM wider, den Brose-Antrieb für sein innovatives System »Eagle Powertrain« mit Automatikschaltung einzusetzen. Seit Ende September 2023 ist der Brose-Motor das Herzstück in Modellen der vier angesagten E-MTB-Hersteller Propain, Transition, Nukeproof und Gasgas.

Text: Jo Beckendorff/Brose

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