Laut einer Meldung des ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland hat die EU-Kommission einen Vorschlag unterbreitet, um die absolute Sicherheit von in Europa verkauften Elektrofahrzeugen zu gewährleisten.
Es soll vor allem ausgeschlossen werden, dass Verbraucher mit spannungsführenden Fahrzeugteilen unmittelbar in Berührung kommen können, da elektrische Antriebssysteme mit Hochspannung (500 Volt) arbeiten.
Die Einführung von Elektrofahrzeugen werde von der EU-Kommission nach Kräften unterstützt, denn nach Einschätzung von EU-Industriekommissar Antonio Tajani zählen Elektrofahrzeuge zu den vielversprechendsten Technologien für einen umweltfreundlicheren Verkehr.
Fahrzeug-Typgenehmigungen sollen durch Abschaffung der Duplizität von Richtlinien und UN/ECE-Regelungen vereinfacht werden, so der Wille der Kommission. Demnach gelten Typgenehmigungen nach UN/ECE-Regelungen laut Meldung künftig als EG-Typgenehmigung. Sämtliche in Europa verkauften Elektrofahrzeuge würden auf der Grundlage gemeinsamer Sicherheitsstandards konstruiert und geprüft, dies sei durch die Übernahme der UN/ECERegelung Nr. 100 sichergestellt. Die Regelung betrifft die Genehmigung von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen, ihre Bauweise und Betriebssicherheit. Harmonisierte Prüfanforderungen in Bezug auf die elektrische Sicherheit sollen die teils unterschiedlichen Genehmigungspraktiken einiger EU Mitgliedsstaaten ersetzen und damit den Verwaltungsaufwand für die Hersteller verringern.
Durch diese Maßnahmen soll auch der weltweite Verkauf von in Europa hergestellten Elektrofahrzeugen erleichtert werden.