Endlich eine gute Nachricht, die hoffentlich das Thema Fahrrad in Deutschland stimulieren wird.
Soeben hat der Bund den ersten sogenannten Nationalen Radverkehrsplan 2002 bis 2012 abgesegnet. Somit sollen innerhalb dieses Zeitraumes insgesamt 100 Millionen Euro in den Ausbau eines Fahrrad-Wegenetzes investiert werden. Noch wichtiger aber erscheint, dass das Fahrrad von politischer Seite als Verkehrsmittel aufgewertet wird. Denn Radfahrer sollen, ist aus Berlin zu hören, künftig in der Verkehrsplanung von Bund und Ländern stärker mit eingebunden werden. »Das Fahrrad ist das am meisten unterschätzte Verkehrsmittel«, sagt Verkehrsminister Kurt Bodewig. Und soll wohl auch endlich den kollektiven Verkehrsinfarkt in deutschen Städten verhindern.