Lange herbeigesehnt von Campagnolo-Anhängern wurden zeitgemäße Komponenten für das Triathlon- und Zeitfahrräder. Für 2012 gibt es gleich eine ganze Palette an neuen Zeitfahrkomponenten von Campa.
So bringen die Italiener für das Cockpit aerodynamisch optimierte Lenkerendschalthebel für die 10- und 11fach-Gruppen. Die Formgebung und Mechanik der Hebel sollen laut Campagnolo die nötigen Kräfte für die Schaltvorgänge reduzieren; bis zu drei Ritzel können auf einmal geschaltet werden. Nach dem Schaltvorgang stellen sich die Hebel in die frei einstellbare Ausgangsposition zurück.
Komplettiert wird der Lenkbereich durch neue schlanke Lenkerendbremshebel, wahlweise aus Karbon oder Aluminium. Mit diesen lassen sich die ebenfalls neu entwickelten U-Bremsen bedienen, die wahlweise als Mittelzug- oder Seitenzugversion erhältlich sind.
Für den Antrieb spendiert Campagnolo seinen 11fach-Kurbeln eine Zeitfahrübersetzung mit 55-42 und 54-42 Zähnen. Als Kettenradgarnituren bietet Campagnolo die Zeitfahrübersetzung von Super Record Titan bis runter zu Chorus an.
Campa erweitert ebenfalls die Palette seiner Bora-Karbonlaufräder um eine Version mit 80 Millimeter Felgenhöhe. Die Bora Ultra 80 werden mit Campagnolos CULT-Keramiklagern ausgestattet, die für einen besonders geringen Rollwiderstand der Lager sorgen sollen. Während der Herstellung der Felgen werden die Karbonschichten so ausgerichtet, dass das Laufrad ausgewuchtet wird. 21 Edelstahlspeichen sind im Hinterrad in der markanten G3-Einspeichung verbaut. Die Antriebsseite hat die doppelte Speichenzahl, was der Kraftübertragung dienen soll. Das Vorderrad ist mit 16 radialen Speichen versehen. Das Gewicht der Bora Ultra 80 beträgt für einen Hochprofillaufradsatz beachtlich geringe 1.540 Gramm.
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Text: Christopher Müllenhof