Cannondale“s zweiter Quartalsbericht des Geschäftsjahres 2001/02 (01.10. bis 31.12.) ist von gleich bleibenden Fahrrad- und steigenden Motorrad-Verkäufen geprägt.
Wobei die Fahrrad-Division trotzdem einen Gewinn vor Steuern von 3 Millionen US-Dollar ausweist. Gegenüber dem zweiten Quartal des Vorjahres ist das immerhin ein Zuwachs von 15,4 Prozent. Allerdings sind diese Zuwächse weniger in höheren Stückzahl-Verkäufen zu sehen, sondern hauptsächlich in den höher erzielten Margen – sie stiegen laut Cannondale von guten 33,7 auf 35,1 Prozent – als auch in der starken Reduzierung laufender Kosten.
Die Motorrad-Verkäufe trugen jedenfalls zirka 5,2 Millionen US-Dollar zum erzielten Gesamtumsatz von 37,8 Millionen US-Dollar bei. Verglichen mit dem Ergebnis des zweiten Quartals des vorherigen Geschäftsjahres, ist das ein Wachstum von 8,9 Prozent. Im gleichen Zeitraum wuchs das Rohergebnis um 13,3 Prozent auf nunmehr 9 Millionen US-Dollar.
Insgesamt, so Cannondale, »sei das Wachstum der Motorrad-Verkäufe sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2001/02 von den weniger guten Fahrradverkäufen ausgebremst worden«. Denn, so heißt es im Geschäftsbericht weiter: Der Fahrradhandel schiebt die Bezahlung seiner ausstehenden Rechnungen immer weiter in die zu erwartenden ersten Saisonverkäufe im Frühling. Fazit: »Deshalb erwarten wir als Bike-Anbieter erst wieder im Frühjahr beziehungsweise Sommer 2002 ein besseres Ergebnis.«