Letzten Dienstag (2. März) ist dem niederländischen Alpecin-Fenix-Profi Mathieu van der Poel (NED) beim Frühjahrs-Klassiker »Le Samyn« im vollen Rennbetrieb ein Teil des Rennlenkers seines Canyon-Aeroads abgebrochen. Experten der Canyon Bicycles GmbH-Entwicklungsabteilung sowie des -Qualitätsmanagements haben daraufhin umgehend damit begonnen, den Ursachen dieses Vorfalls auf den Grund zu gehen. Das betroffene Cockpit (»CP0018« sowie »CP0015«) ist ausschließlich in den aktuellen Aeroad-Modellen »CF SLX« sowie »CFR« verbaut. Kunden dieser beiden Modelle werden gebeten, diese vorerst nicht weiter zu nutzen. Nicht von diesem Vorfall betroffen ist das Aeroad-Modell »CF SL«.
Das Allerwichtigste vorab: van der Poel hat sich nicht verletzt ja ist noch nicht einmal gestürzt. »Mathieu ist glücklicherweise nicht gestürzt. Wir wollen mit absoluter Sicherheit gewährleisten, dass niemand zu Schaden kommt, ehe wir vollkommen verstanden haben, was zu diesem Phänomen führt«, versichert Canyon Bicycles-Gründer Roman Arnold. Daher informieren die Koblenzer auch alle betroffenen »Aeroad«-Kunden und bitten sie, das Fahrrad vorerst nicht weiter zu nutzen.
»Wir setzen alles daran, die betroffenen Aeroad-Modelle schnellstmöglich mit einem Cockpit auszustatten, das sowohl unseren als auch den Ansprüchen unserer Kundinnen und Kunden an Qualität und Sicherheit zu 100 Prozent entspricht«, betont Canyon Bicycles-CEO Armin Landgraf.
Was umgehend beschlossen wurde: sämtliche Profi-Team werde ab sofort auf andere Bike-Modelle ausweichen. O-Ton aus Koblenz: »Bis auf Weiteres werden die Prosport-Athleten deshalb auf ihr Aeroad aus der vergangenen Saison beziehungsweise auf das aktuelle Ultimate zurückgreifen.«
Text: Jo Beckendorff/Canyon Bicycles, Foto: Canyon Bicycles