Am 14./15. Juli haben sich in Cambridge über 30 Anbieter von Lastenfahrrädern aus ganz Europa getroffen und die „European Cycle Logistics Federation“ ins Leben gerufen. Das ganze Wochenende wurde darüber diskutiert, wo man als Lobbygruppe von umweltfreundlichen Fahrrad-Lastentransport und –Lieferungs-Lösungen zuerst ansetzen sollte.
Die auf dem Treffen ausgestellten Transport-Lastenträger können Güter bis zum einem Gewicht von 250 Kilogramm transportieren. Der Gründung der „European Cycle Logistics Federation“ ist das EU-geförderte „Cycle Logistics“-Projekt (www.cyclelogistics.eu) vorausgegangen.
Ziel dieses Projekts ist es, den führenden Anbieter von Cargo-Bikes unter die Arme zu greifen. Laut einer von Cycle Logistics in Auftrag gegebenen Untersuchung sind 50 Prozent aller leichten Frachten sowie 25 Prozent der Gesamtfrachten auch gut mit einem umweltfreundlichen Lastenrad zu transportieren. Ähnliche Untersuchungen wie beispielsweise eine aus dem holländischen Breda besagt, daß weniger als 10 Prozent der Fracht, die von 1.900 untersuchten LKW’s geladen war, auch unbedingt per Truck transportiert werden müsste. 40 Prozent der Ware bestand sogar nur aus einem Karton.
Die Mitglieder der soeben aus der Taufe gehobenen European Cycle Logistics Federation wollen sich jetzt regelmäßig zum Austausch treffen.
Mehr Info zu dem Verband gibt es derzeit über die Webseite der European Cyclists’ Federation (www.ecf.com), einem Partner des EU-geförderten Cycle-Logistics-Projekt.
– Jo Beckendorff –