Im dritten Verkaufsquartal des laufenden Geschäftsjahres 2024 hat der virtuelle Fahrrad-Händler Bike24 Holding AG im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres ein Umsatzwachstum von 2,9 Prozent auf 62,89 Millionen Euro erzielen können. Darin enthalten: ein »dank des großen Markenportfolios und attraktiver Preispunkte« auf ein Allzeithoch von 13,4 Millionen Euro (plus 6 Prozent) gewachsener Komplettrad-Verkauf.
Bereits am 15. Juni hat der französische Sportfilialist und -Hersteller Decathlon S.A. über seinen niederländischen Ableger Decathlon Netherlands B.V. einen allerersten Bike Store eröffnet – und das gleich in einer umgebauten Decathlon-Filiale in downtown Amsterdam. Der Bike Store Decathlon Kinkerstraat gilt als Pilotprojekt.
Anfang Oktober gab die krisengeschüttelte Accell Group bekannt, ihre prekäre Finanzsituation mit Hilfe der hinter ihr stehenden Investoren-Mehrheit rund um das von der US-amerikanischen Beteiligungsgesellschaft Kohlberg Kravis Roberts & Co. LP (KKR) angeführtem Konsortium abgepolstert zu haben. Gestern (5. November) gaben die Niederländer den Abbau ihre Unternehmensverschuldung mit einer gesicherten Unterstützung von circa 80 Prozent ihrer vorrangigen Kreditgeber bekannt. Damit ist der Weg für die Durchführung der Transaktion im Wege eines britischen Scheme of Arrangement frei. Was das genau bedeutet, erfahren Sie hier.
Der in Deutschland in Zusammenarbeit mit der Strategieberatung Roland Berger Impex vom Pressedienst-Fahrrad GmbH (pdf) veröffentlichte Report über den Krisenmodus der europäischen Fahrradwirtschaft 2024 erscheint nicht nur den deutschen Fahrrad-Verbänden zu »miesepetrig«. Der angebliche deutsche Pessimismus hat jetzt auch die österreichische Fahrrad-Lobbygruppe ARGE Fahrrad und ihren Dachverband VSSÖ (Verband der Sportartikelerzeuger und Sportartikelhändler Österreichs) dazu bewogen, eine Stellungnahme zur aktuellen Situation des heimischen Fahrradmarkts kundzutun. Deren Credo: »Die `Krise des Fahrradmarkts´ auszurufen, entspricht nicht der Marktsituation.«