Seit 2021 hat Fahrradteile-Hersteller Büchel GmbH & Co. Fahrzeugteilefabrik KG einiges darangesetzt, eine eigene KTL-Beschichtungsanlage zum Beschichten von Fahrradspeichen an seinem Standort Barchfeld aufzubauen. Nachdem die Anlage 2023 installiert und Anfang 2024 Mitarbeiter im Bereich der KTL-Beschichtung ausgebildet wurden, betreibt mittlerweile ein engagiertes Team die Beschichtungsanlage in zwei Schichten.
In Kooperation mit der Netherlands Enterprise Agency (RVO) hat die Dutch Cycling Embassy (DCE) im Juni 2024 einen Überblick über den niederländischen Radsektor veröffentlicht. Der wurde nun unter dem Titel »Radfahren - ein Treiber für positiven Wandel: Gemeinsam für eine nachhaltige Gesellschaft« online veröffentlicht. Dieser »Radnavigator« präsentiert eine Auswahl erfolgreicher niederländischer Initiativen, die auch deutsche Städte und Kommunen inspirieren sollen, ihre eigene Stadt oder Region radverkehrsfreundlicher, sauberer und nachhaltiger zu gestalten.
Mit der Komplettübernahme des seit Ende 2018 zum US-amerikanischen Autozulieferer Tenneco Inc. gehörenden schwedischen Fahrwerksspezialisten Öhlins Racing AB stemmt der italienische Bremsenexperte Brembo N.V. eigenen Angaben zufolge (und unter Vorbehalt der üblichen behördlichen Genehmigungen) die größte Übernahme in der Geschichte des Unternehmens. Die letzten Freitag (11. Oktober) bekanntgegebene Übernahme soll voraussichtlich Anfang 2025 abgeschlossen sein.
Bereits am 25. September hat die Geschäftsführung der »Custom Made in Germany« Fahrrad-Manufaktur Poison Bikes GmbH einen Antrag auf ein Schutzschirmverfahren eingereicht. Mit diesem vom Gesetzgeber auf die Restrukturierung von Unternehmen ausgelegten Verfahren will sich der Anbieter neu aufstellen und an neue Marktbedingungen anpassen. Während das zuständige Gericht in Mayen den Antrag auf ein Schutzschirmverfahren nach eingehender Prüfung der notwendigen Testate über die positiven Sanierungsaussichten stattgegeben hat, läuft der Geschäftsbetrieb des Unternehmens in Nickenich (ca. 25 Kilometer nordwestlich von Koblenz) mit seinen 20 Beschäftigten unverändert weiter.
Bereits am 27. September hat das zuständige Amtsgericht Charlottenburg ein vorläufiges Insolvenzverfahren über das Vermögen des Berliner (Cargo-)LEV-Herstellers Onomotion GmbH eröffnet. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin wurde Ulrike Hoge-Peters von der Kanzlei Hoge Gutsche Walter Partnerschaft (alias HGW-Anwälte – Insolvenzen und Sanierung) bestellt. Laut Hoge-Peters läuft der Geschäftsbetrieb derzeit uneingeschränkt weiter.