Ausgestattet mit dem neuen Mittelmotor-System Avinox von DJI schickt der ebenfalls noch junge, erst 2023 gegründete chinesische E-MTB-Hersteller sein erstes Produkt aufs Eurobike-Parkett sowie den europäischen und australischen Markt: das Amflow PL. Ein, wie Amflow betont, leistungsstarkes E-Bike mit ultraleichter Konstruktion.
Als erste Ausgründung aus seinem Startup-Inkubator Startrampe schickt Jobrad Wunderfix an den Start. Das Startup bietet eine Remote-Repair-Lösung, die Fahrrad-Direktversender und ihre Endkundinnen mit dem Fahrradfachhandel in Kontakt bringt. Die jüngste Unternehmenstochter der Jobrad-Gruppe stellt sich auf der Eurobike 2024 vor.
Auch die Deutsche Bahn trägt mit Daten und Aktionen zur Förderung des Radverkehrs bei, wie sie bei der Eurobike-Kickoff-Veranstaltung verdeutlichte. Die Bahn sieht im Rad einen wesentlichen Treiber der ÖPNV-Nutzung und fördert daher den Radverkehr. So hat sie beispielsweise 2002 Call a Bike übernommen und das Bikesharing-Angebot auf inzwischen 14.500 Fahrräder und mehr als 80 Städte und Kommunen ausgeweitet. Im Rahmen der Bike&Ride-Offensive hat die Bahn 1.000 Kommunen beraten und bei der Schaffung von mehr als 20.000 Fahrradstellplätzen unterstützt, 50.000 weitere sind in Planung.
Als einen »Reset« der Fahrradindustrie bezeichnet der europäische Industrieverband Conebi das Jahr 2023: Man musste sich nach den außergewöhnlich positiven Verkaufszahlen während der Pandemiejahre und den Unterbrechungen in der Lieferkette an die neue Realität anpassen. Der Umsatz ging zurück, wie der CONEBI-Bericht 2024 European Bicycle Industry and Market Profile (BIMP), der auf Daten aus dem Jahr 2023 basiert, zeigt. Als Grund sieht CONEBI die steigenden Lebenshaltungskosten und die geringere Kaufkraft der europäischen Verbraucher. Dennoch zeigte sich die Branche insgesamt widerstandsfähig, so der Bericht.