Coboc baut seine E-Bike-Range aus
Coboc-Macher David Horsch und Pius Warken mit „Commuter“.

Die Geschichte von E-Bike-Anbieter Coboc GmbH & Co. KG ist schnell erzählt: 2011 nutzten die beiden gelernten Physiker David Horsch (links im Bild) und Pius Warken (rechts) mit Blick auf ihre Fahrradpassion ihr erworbenes akademisches Know-how. Nach einem ersten Prototyp in 2011 tüftelte das Duo drei Jahre an einem urbanen E-Bike, das dann 2014 unter dem Modellnamen “eCycle” vorgestelt wurde. Auf der diesjährigen Eurobike präsentierten die jungen Heidelberger zwei neue Pedelec-Modelle…

Besonders stolz sind die beiden Coboc-Gründer und –Geschäftsführer Horsch und Warken darauf, dass die meisten Komponenten wie Rahmen und Antrieb In-house-Entwicklungen sind. Selbst die Alurahmen werden laut Warken „in Kooperation mit einem lokalen Partner“ komplett in Deutschland produziert: „Die gesamte Elektronik und Software kommt von uns. Und der Akku wird nach unseren Vorgaben von BMZ gebaut.“
Mit dem ersten Coboc-Modell „eCycle“ habe man bewiesen, dass man den E-Bike-Antrieb an einem Pedelec komplett unsichtbar gestalten kann. Während sich die Batterie im Rahmen-Unterrohr befindet – das nicht dicker ist als Alu-Rahmenrohre an einem Fahrrad ohne „e“ – ist der in Fernost hinzu gekaufte hintere Nabenmotor nicht größer wie eine mehrgängige Schaltungsnabe.
Für die Saison 2016 warten die Heidelberger mit vier Neuheiten auf. Die ersten zwei Neuheiten sind die beiden neuen Coboc-Pedelecmodelle „eCycle Silver” – ein nackter „Silberpfeil“ mit Rahmen im „Silver-Finish“ und geglätteten Schweißnähten – sowie „Commuter“ – das erste mit Straßenausstattung in den Markt surrende Coboc-Bike (Bild).
„Beim ‚Commuter’ setzen wir auch auf eine entspannte – heißt weniger sportliche – Rahmengeometrie. Zur Ausstattung gehören Schutzbleche, Gepäckträger und Lichtanlage“, erklärte Wacken in Friedrichshafen. Besonderheit der Lichtanlage (und somit die dritte Coboc-Neuheit): Das LED-Rücklicht ist im Rahmen integriert und wird von dem E-Bike-Akku mit versorgt (Bild unten). Hierbei handelt es sich um eine Eigenentwicklung von Coboc.
Außerdem setzt Coboc künftig in Kooperation mit der jungen Connectivity-Plattform Comodule auf einen Smartphone-App. Der Startup mit Wurzeln in Estland war erstmals auf der Eurobike als Aussteller dabei – und zwar am Stand von Coboc. Mehr zu CoModule in einer separaten Meldung.

Text/Fotos: Jo Beckendorff
 

 

 

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