Der sportliche us-amerikanische Outdooranbieter Columbia Sportswear will seine junge Snowboardwear-Linie Convert zu einer ganzjährigen Eigenmarke umkrempeln.
Ziel sei es, mit dieser unabhängigen Marke eine jüngere Kundschaft »mit Outerwear, Sportswear, Accessoires und Footwear« zu erreichen. Eine eigene Webseite soll bereits im September unter www.convertboardwear.com starten. Lieber hätte man auch die Webseite der künftigen Ganzjahreskollektion einfach Convert genannt. Diese Adresse war aber schon besetzt.
»Schon auf der kommenden Winter Ispo 2003 werden wir Convert an einem eigenen und separaten Stand präsentieren. Sie wird nichts mit der Marke Columbia zu tun haben«, verriet John Evans, Geschäftsführer von Columbia Sportswear Europe, dem RadMarkt. Columbia selbst bietet übrigens über seine GRT-Multisport-Kollektion auch einige interessante Teile für Biker.
Zudem erfuhr der RadMarkt, dass das mit 30 bis 35 Millionen US-Dollar erbaute und 25.000 Quadratmeter große neue Vertriebszentrum für Westeuropa im französischen Cambrai (bei Lille) im Dezember fertiggestellt sein wird. Laut Evans ist dieses Distributionszentrum auf ein Umsatzvolumen bis 250 Millionen Euro und insgesamt 160 Mitarbeiter ausgelegt. Gestartet wird aber zunächst mit 60 Leuten. Im kommenden Jahr sollen die derzeit zweistellig wachsenden europäischen Columbia-Erlöse auf geschätzte 120 Millionen Euro ansteigen.
jb