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CONEBI berät mit Europäischer Kommission über Industriestrategie für die Mobilitätswende
Der Fahrrad- und Fahrradteile-Industrieverband CONEBI fungiert als Co-Vorsitzender eines Runden Tischs mit dem Titel »Mobility Transition Pathway« (Weg zur Mobilitätswende), bei dem es darum geht, gemeinsam eine langfristige EU-Strategie für die Industrie in Bezug auf die Mobilitätswende zu erarbeiten. Die derzeitige Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie soll verbessert werden – auch vor dem Hintergrund der Schwierigkeiten mit unterbrochenen Lieferketten während der Covid-Pandemie und deren Folgen für die Fahrradindustrie.
Foto: Conebi

In einem offenen Dialog im April und Mai haben sich die Teilnehmer am Runden Tisch ausgetauscht, wie die Widerstandsfähigkeit der europäischen Industrie verbessert werden kann und welche Rollen Vorschriften und Normen dabei spielen, ein stetiges Wachstum zu fördern, berichtet der Verband.
Dabei gehörten zu den Hauptthemen:

  • die Notwendigkeit einer EU-Finanzierung zur Stärkung der Produktions- und F&E-Basis in Europa (auch über Ad-hoc-Cluster und spezifische Programme),
  • die künftige EU-Klassifizierung von E-Bikes und Geräten für die persönliche Mobilität,
  • die Bedeutung eines gut entwickelten Batterie-Ökosystems,
  • die Auswirkungen der handelspolitischen Schutzinstrumente der EU auf das weitere Reshoring in Europa,
  • die Rolle der EU und der nationalen Regierungen bei der Unterstützung des Fahrradwachstums in Europa.

Neben Conebi und der Generaldirektion für Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU (GD GROW) der Europäischen Kommission waren bei den Gesprächen ebenfalls vertreten: EBMA, CIE, die nationalen Mitgliedsorganisationen von CONEBI und eine Delegation von Unternehmen aus ganz Europa. Neben der Fahrradindustrie wurden auch die Industriezweige Auto, Schienenverkehr und Schifffahrt eingeladen, an dem Entwurf einer EU-Industrie-Strategie mitzuarbeiten.

Erhard Büchel, Präsident von CONEBI, sagte: »Wir schätzen es sehr, dass die Europäische Kommission die Lobbyarbeit anerkennt, die im Laufe der Jahre auf der Ebene der EU-Rechtsvorschriften, der Normung und der politischen Dossiers mit Auswirkungen auf die Fahrradindustrie geleistet wurde: Die aktive Teilnahme an den Diskussionen über die Mobilitätswende in Europa zusammen mit der Automobil-, Schienen- und Wasserfahrzeugindustrie ist ein Schritt, der unser Vertrauen in die bisher geleistete Arbeit stärkt.«

Im Prozess des EU Mobility Transition Pathway ist für die zweite Jahreshälfte ein Bericht über die offenen Dialoge vom April und Mai vorgesehen, im Anschluss werden dann die beteiligten Branchen zu konkreten Maßnahmen für die Moblitätswende ermutigen und dabei unterstützten.

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