Continental-Antriebssystem: Reif für die Serie
Gehört zum Antriebssystem: das Display. Fotos: ContiTech

Der Autozulieferer Continental präsentierte im letzten Jahr auf der Eurobike zusammen mit dem Entwicklungspartner Benchmark Drives das neue Mittelmotor-Antriebssystem und erregte damit Aufsehen. Wie das Unternehmen aus Hannover bekannt gibt, hat das System aus Mittelmotor, Display, Steuereinheit und Batterie jetzt die Serienreife erlangt

Auch in der Vermarktung gehen Continental und Benchmark Drives zusammen. Ziel sei es, einen zweistelligen Anteil am Markt der E-Bikes und Pedelecs zu erreichen. Fahrräder mit dem System sollen spätestens 2015 für Endverbraucher zum Kauf zur Verfügung stehen. Der norddeutsche Anbieter will ein eigenes Servicenetz aufbauen, das OEMs und Händler aktiv unterstützt.
Continental zielt mit dem modular aufgebauten System auf das Premium-Segment. »Kleiner, leistungsfähiger und leichter« – so beschreibt Continental die Vorzüge des Produkts. Der Motor wiegt 3,4 Kilogramm und wird direkt im Rahmen integriert. Lieferbar sind Gepäckträger-Akkus und Unterrohr-Akkus in unterschiedlichen Kapazitäten. Fahrradhersteller können sich das System nach ihren Ansprüchen zusammenstellen.
»Unsere Stärke ist die Systemintegration, die bei Fahrrädern aufgrund der Rahmenbeschaffenheit besonders gefragt ist. Hersteller, die auf das Antriebssystem von Continental setzen, müssen ihre Standardrahmen nicht in der Länge verändern«, sagt Regina Arning, Segmentleiterin Industrie beim Antriebsspezialisten ContiTech Power Transmission Group. Das Unternehmen, das zum Automobilzulieferer Continental gehört, entwickelt und fertigt seit Jahrzehnten Antriebe für Automobile, Motorräder und den Maschinenbau.
Weiterer Partner für den Motor ist das Automotive-Unternehmen Brose.

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