Die Raublinger Fahrradschmiede Corratec hat eigenen Angaben zufolge »branchenunüblich ein Quartal vor Beendigung des Geschäftsjahres die definierten Umsatzziele erreicht« – und sogar ein sattes Plus hingelegt.
Das Geschäftsjahr von Corratce läuft jeweils vom 1. Juli bis 30. Juni. Für das Geschäftsjahr 206/17 verzeichnet das Unternehmen bereits nach drei abgeschlossenen Verkaufsquartalen (endete am 31. März) – und im Vergleich zu den ersten neun Monaten des vorherigen Geschäftsjahres – ein Umsatzplus von 17 Prozent. Genauere Umsatzzahlen werden allerdings nicht genannt.
Bis zum Ende des vierten Geschäftsquartals 2016/17 erwartet das für Vertrieb, Marketing, Kommunikation und Service verantwortliche Mitglied der Geschäftsleitung Günther Schoberth-Schwingenstein »ein Plus von etwa 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr«.
Auf folgende Aspekte führen die Corratec-Eigentümer und –Geschäftsführer Konrad und Cielo (im Bild zusamen mit der nächsten Irlbacher-Generation v.l.n.r): Corratec Johannes, Tessa, Melanie und Konrad Jun.) diesen positive Entwicklung zurück: »Zum einen zahlt sich für Corratec die intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zum qualitativ hochwertigen Einzelhandel aus. Zum anderen profitiert auch Corratec von dem generellen E-Bike-Boom in Deutschland.«
Nach Überzeugung der Corratec-Inhaber reicht der boomende Markt alleine jedoch nicht aus, um erfolgreich agieren zu können: »Eigenständige Produktinnovationen sind unerlässlich, um dem Einzelhandel zu stärken.«
Als Beispiel werden die wegweisende Corratec Fusion Tube Edge Rahmentechnologie genannt, mit der die weltweit stabilsten eBike-Rahmen hergestellt werden können. Oder auch das wegweisende Corratec Life Bike, das einen enorm großen Einsatzbereich ermöglicht – und das als Tiefeinsteiger.
Text/Fotos: Jo Beckendorff