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CPA fordert mehr Mitsprache bei UCI-Scheibenbremsen-Entscheid

Nun hat sich auch der internationale Verband der Profi-Radler CPA zum letztens veröffentlichten Fahrplan des Weltsportverbandes UCI und der Sportartikel-Vereinigung WFSGI in Sachen Probelauf mit Scheibenbremsen bei Profirennen zu Wort gemeldet…

Am 30. November hatte UCI bekannt gegeben, dass man den Entschluss gefasst habe, den derzeitigen Probelauf für die Einführung von Scheibenbremsen bei Profi-Radrennen im Jahr 2016 fortzusetzen. Anders ausgedrückt: Ein Einsatz von Scheibenbremsen bei UCI-Rennen wird es 2016 nicht geben, sondern frühestens – wenn überhaupt – erst 2017.
In einer öffentlichen Stellungnahme vom 2. Dezember weist CPA darauf hin, daß es nun auch einmal an der Zeit wäre, als Sprachrohr der Profi-Fahrer ein gewisses Mitspracherecht eingeräumt zu bekommen. Man habe im Vorfeld angefragt, Teil der von UCI eingesetzten Untersuchungskommission zu sein und somit die Scheibenbremsen-Problematik aus Sicht der Fahrer mit einzubinden: »Bisher ohne Erfolg – nach wir vor haben wir keinen Repräsentanten bei diesen Untersuchungs-Treffen vor Ort.«
Laut CPA gäbe es viele Kommentare und Anregungen seitens der Profiradler, die bisher nicht ihre individuelle Meinung frei äußern könnten. Und: »Es ist bekannt, dass die Fahrradindustrie ein wichtiger Finanzpartner unseres Sports ist und es manchmal schwierig ist dem entgegen zu treten.«
Deshalb fordert CPA im Namen seiner Mitglieder „in diesem Fall mehr Austausch und Zusammenarbeit. Für die Radler ist das eine wichtige Entwicklung. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es falsch zu behaupten, dass die Radler der Entscheidung der UCI ihre Zustimmung gegeben haben«.

Text: Jo Beckendorff/CPA

 

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