Auf der Generalversammlung des Fahrrad-Pro-Verbandes CPA („Cyclistes Professionnels Associes“) am 27. November in Mailand wurden Präsident Gianni Bugno sowie sein Vize Pascal Chanteur und Generalsekretär David Chassot einstimmig in ihren Ämtern für weitere vier Jahre bestätigt…
Auf ihre bisherigen CBA-Aktivitäten zurückblickend hob Bugno besonders die größere Unabhängigkeit der Pro-Fahrer vom Radsport-Weltverband UCI hervor. Der Weg dorthin seit ermüdend und anstrengend gewesen – und noch nicht komplett abgeschlossen: „Wir haben aber große Fortschritte gemacht und haben jetzt auf jenen Meetings eine Stimme, wo die Entscheidungen des Radsports getroffen werden.“
Ein weiteres Ziel sei es gewesen, das Budget der CPA insoweit wieder aufzustellen, dass zurückgetretene Fahrer aus dem Solidaritätsfond schöpfen könnten sowie – basierend auf der zusammen mit der Internationalen Vereinigung der Profiradmannschaften AIGCP (= „Association Internationale des Groupes Cyclistes“) geschlossenen globalen Vereinbarung – einer Erhöhung der Minimalgehälter.
Die größte Herausforderung sieht Bugno aber weiterhin in der Beteiligung an den Arbeitsgruppen der großen Reform für 2017. Hinzu käme ein bereits versprochenes legales Schiedsverfahren mit der UCI, das es künftig ermöglichen soll, gewisse Entscheidungen unter Berücksichtigung der Fahrer-Interessen schneller und kostengünstiger zu lösen.
Zuletzt wies der einstige Rad-Star auf ein neues Projekt hin, dass darauf abzielt, auf jedem (Pro-)Rennen eine CPA-Delegation vor Ort zu haben. Nur so könne man die Fahrer sofort unterstützen.
Text: Jo Beckendorff/CPA