Bikeanbieter Cycle Union (Marken Kreidler, Rabeneick, VSF Fahrradmanufaktur) setzt bei seinen aktuell laufenden und künftigen E-Bike-Schulungen nicht nur auf Technik, sondern will seinen Fachhändlern auch profundes Rüstzeug innerhalb der nicht-technischen Themenwelten wie zum Beispiel Trends, Zielgruppen und Marktentwicklungen geben…
Mit der Ergänzung des Themenspektrums ändere sich auch die Zielgruppe der Teilnehmer an der Schulung. Einst waren primär Techniker und Mechaniker bei der Schulung vor Ort. Heute biete Cycle Union „auch relevante Informationen für Inhaber, Geschäftsführer und das Verkaufspersonal“.
Hintergrund des gewählten ganzheitlichen Schulungsansatzes: Das Thema Mobilität – insbesondere E-Mobilität – wird immer stärker nachgefragt und gewinnt stetig an Bedeutung. Dabei gelte die Fahrradbranche als Vorzeigebeispiel für andere Branchen. „Die Fachhändler müssen nicht mehr nur rein technische Fragen im Verkaufsprozess beantworten, sondern auch auf aktuelle Marktentwicklungen, Trends und vor allem die Zielgruppe genauer eingehen“, macht Cycle Union Marketingchef Rainer Gerdes deutlich.
Somit werden die einst klassisch-technischen Produktschulungen in diesem Jahr – an denen bisher schon knapp 120 Fachhändler teilgenommen haben – erstmals zu ganzheitlichen Schulungen rund um das Thema E-Bike ausgebaut.
Dies alles läuft natürlich zusätzlich zum obligatorischen Technikblock. Hier wird auf die neu eingeführten Systeme von Panasonic und Shimano eingegangen. Weiterhin werden die 2015er-Neuheiten des bereits bekannten Bosch-Systems vorgestellt. Aber auch hier ergänzend dazu: Ein Überblick auf gesetzliche Bestimmungen zu Pedelecs, die „für Endkunden relevant sind und daher vom Fachhändler im Beratungs- und Verkaufsgespräch unbedingt angesprochen werden sollten“.
Text: Jo Beckendorff/Cycle Union, Foto: Cycle Union