Die Oldenburger Cycle Union GmbH – Dach der Fachhandels-Fahrradmarken Kreidler, Rabeneick, VSF Manufaktur und der in diesem Jahr erstmals in den Markt rollenden E-Bike Manufaktur – hat sich nach dem Launch seiner ersten reinen E-Bike-Marke in einem weiteren Schritt die Traditionsmarke Rabeneick vorgeknöpft. Gestern (3. Februar) wurde mit einer internen Präsentation der Relaunch der Marke Rabeneick offiziell eingeläutet. Damit einhergehend: Eine neue Vertriebsstruktur für alle Cycle-Union-Marken. Ziel: Eine bessere bzw. schnellere Marktdurchdringung der jeweiligen Verkaufsgebiete.
Der Rabeneick-Relaunch wurde hinter verschlossenen Türen umfassend vorbereitet. »Eine komplett überarbeitete Palette von insgesamt 14 neuen Modellen im oberen Preissegment wird schon kurzfristig im Fachhandel verfügbar sein«, heißt es aus Oldenburg. Als wichtiger Teil der Neuausrichtung der Vertriebsstruktur können die Räder ab August auch per »Clic&Collect« vom Endverbraucher online ausgesucht, bestellt und beim lokalen Fachhandel abgeholt werden.
Die Neuausrichtung der Vertriebsstruktur setzt auf ein dreiköpfiges Rabeneick-Verkaufsteam, das bundesweit den Fachhandel besuchen wird. Mit dieser Entscheidung wird auch der Vertrieb der einzelnen Cycle-Union-Marke neu aufgestellt – und zwar wie folgt: Das VSF Fahrradmanufaktur-Team geht auch mit der Marke E-Bike Manufaktur auf Tour, während das Kreidler-Team mit dem markenreinen Produktportfolio und allen Fahrradtypen unterwegs ist.
»Durch die Trennung der Markenvertriebe wird das Ziel einer raschen Marktdurchdringung des Verkaufsgebiets vor allem bei Rabeneick erwartet. Die Konzentration auf eine oder maximal zwei Marken pro Verkaufsteam lässt auch bei der VSf Fahrradmanufaktur und Kreidler mit einer Steigerung des Absatzes und Erweiterung des Händlernetzes rechnen. Der bisherige Erfolg der neu geschaffenen E-Bike Manufaktur bestätigt diese neue Ausrichtung bereits«, heißt es bei den Oldenburgern.
Zum Rabeneick-Relaunch gehört auch der neue Markenclaim »weniger ist mehr«. Dazu Marketingleiter Rainer Gerdes: »Wir haben die gesamte Modellpalette auf funktionalen Purismus und gepflegtes Understatement getrimmt. Das Ergebnis sind sehr leichte und alltagstaugliche Räder für Menschen mit Sinn für Design und Technik. Die Zielgruppe sehen wir vor allem im urbanen, trendbewussten Umfeld.«
Einige der bisherigen Rabeneick-Modelle – wie zum Beispiel die der Sherpa- und Niagara-Linien – würden künftig unter dem Dach der Schwestermarke Kreidler produziert und vertrieben werden. Auf der anderen Seite wurden die drei neuen Linien Speed, Crossover und Trekking im Zuge des Rabeneick-Relaunchs kreiert.
Die Speed-Serie ist – logisch – auf Geschwindigkeit ausgelegt. Besonders geringes Gewicht, sportliche Sitzposition und Leichtlaufbereifung machen die Räder zu schnellen Raumgleitern im Alltag. Die Modelle unterscheiden sich in erster Linie durch die Wahl des Schaltsystems. Hydraulische Scheibenbremsen unterstreichen den sportlichen Anspruch.
Flankiert werden die Speed- künftig von der Crossover-Serie, die dank ultraleichtem Alurahmen und Schwalbe Kojak Cityslicks echte Stadtflitzer an den Start bringt.
Vervollständigt wird das neue Angebot mit der Trekking-Serie, die »trotz bequem aufrechter Sitzposition und breiter Komfortbereifung aus dem Hause Schwalbe leichte und besonders agile Trekking-Bikes und Tiefeinsteiger auch für längere Touren bietet«.
Text: Jo Beckendorff/Cycle Union, Fotos: Cycle Union