Von den Radbesitzern, die keinen regelmäßigen Service nutzen, geben mehr als 40 Prozent an, ihr Fahrrad selbst zu warten. Bei der Werkstattwahl haben 57 Prozent keinen Stammbetrieb, während 43 Prozent einen bevorzugten lokalen Händler aufsuchen.
43 Prozent der Befragten erwarten vom Fachbetrieb eine professionelle Beratung im Schadenfall. 40 Prozent bestätigen, dass ihre Werkstatt diese bereits bietet. Kompetenz zum Thema Pedelec bzw. E-Bike erwarten 32 Prozent; immerhin 36 Prozent sagen, dass sie das beim Fachbetrieb ihres Vertrauens bekommen. In anderen Bereichen zeigen sich Lücken: 30 Prozent wünschen sich ein Ersatzrad während der Reparatur, aber nur 19 Prozent der Betriebe bieten diesen Service. Auch die Online-Terminvereinbarung wird wichtiger: 31 Prozent erwarten sie, nur 22 Prozent der Werkstätten ermöglichen sie bisher. Mehr als jeder vierte Fahrradbesitzer (28 Prozent) erwartet, dass der Fachbetrieb bei einem Schaden die komplette Abwicklung übernimmt.
Marcel Ott, Leiter Schadengutachten bei der Dekra Automobil GmbH, beobachtet einen Trend: »Die Nachfrage nach unabhängigen Schadengutachten steigt seit einigen Jahren spürbar an – gerade, weil Fahrräder und vor allem Pedelecs heute entsprechend teurer sind.« In allen 74 deutschen Dekra-Niederlassungen arbeiten speziell ausgebildete Fahrrad-Sachverständige.
Weitere Informationen zur Studie sind unter www.dekra.de/fahrradstudie verfügbar.