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Der Krise zum Trotz: Intersport-D lebt eigene (Aufwärts-)Konjunktur

Strahlende Gesichter beim sportlichen Einkaufsverband Intersport Deutschland: Alleine im Dezember/Januar habe es dank des guten Winters eine wahre Umsatz-Rallye gegeben. Somit konnte das gute Geschäftsjahr 2008 auch reibungslos gut ins Jahr 2009 starten.

Sowohl der gute Winter als auch das neue Sicherheitsbewußtsein hätten trotz Wirtschaftskrise zum besten Januar der Unternehmensgeschichte geführt. „Mit einem hohen zweistelligen Umsatzplus konnten die Lager durchgängig gut geräumt und wahre Umsatzrekorde erzielt werden,“ erklärten die beiden Intersport-D-Vorstände Kim Roether – in der Fahrradbranche noch als einstiger Derby-D-Geschäftsführer bekannt – und Klaus Jost. Alleine mit Skihelmen konnten die Genossen in diesem Winter sage und schreibe einen Umsatz von 25 Millionen Euro einfahren. Und das wohl gemerkt ausschließlich mit Skihelmen (Bikehelme sind in dieser Rechnung nicht dabei). Momentan lebe der Intersport-Verbund „trotz Rezessionsängsten seine eigene Konjunktur“.

Das Geschäftsjahr 2008 schlossen die Heilbronner mit einem Einzelhandelsumsatz-Plus von 7,2 Prozent auf nunmehr 2,45 Milliarden Euro ab. Zum Vergleich: Der deutsche Sportmarkt wuchs in diesem Zeitraum durchschnittlich um 3 Prozent (Quelle: VDS). Somit konnte Deutschlands führender Sport-Einkaufsverband laut eigenen Angaben mit der erstmaligen Sprengung der imaginären 2,4 Milliarden-Euro-Schallmauer auch seinen Marktanteil von 33,2 auf 34,5 Prozent hochfahren. Verlierer am Markt seien definitiv Kauf- und Warenhäuser. Sie hätten 2008 deutlich „sportliche Federn“ lassen müssen, die dem klassischen Sportanbieter zugute kamen.

Umsatzturbos 2008 waren Outdor/Wandern/Trekking (plus 14 Prozent), Wintersport (plus 11 Prozent) und Fußball/Vereinssport (plus 10 Prozent). Interessant: Das Segment Bike/Funwheel wuchs ebenfalls um gute 6 Prozent. Auch dabei: Nakamura, die Bikeprodukt-Eigenmarke von Intersport International Corporation (IIC). Apropos Eigenmarken: Mit dem kompletten Eigenmarken-Programm der Intersport schaffen es die Einkaufsgenossen laut Klaus Jost mittlerweile auf einen Umsatzanteil von rund 15 Prozent.

Mehr zur Intersport in einer der kommenden RadMarkt-Ausgaben.

– Jo Beckendorff –

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