Seit rund einem Jahrzehnt diversifiziert der traditionsreiche Skihersteller Stöckli aus der Mitte der Schweiz ins Velogeschäft. Seine in der Schweiz spezifizierten Bikes hatten stets ein gutes Preis-Leistungsverhältnis – technische Würfe blieben bislang aber aus.
Mit dem Eintritt ins Elektrozeitalter soll sich das ändern. Nicht einfach ein Me too, sondern ein eigenständiger Wurf sollte her. Dafür scheint schon der Name zu stehen – e.t. Ganz so außerirdisch mutet dieses E-Bike zwar nicht an, doch der ins Sattelrohr integrierte Akku hat schon einen auffälligen Alleinstellungscharakter – getreu der Vorgabe von Firmenchef Beni Stöckli, der die Elektro-Komponenten in einen formschönen Rahmen verschmelzen lassen wollte. Im Übrigen steht e.t. einfach für Electro Technology…
Der Akku ist auch einer großen Pluspunkte des e.t.; die größte der drei Optionen bietet eine Kapazität von satten 17,6 Ampère-Stunden; gewöhnungsbedürftig ist allerdings der durch diese Anordnung bedingte hohe Schwerpunkt.
Die Entwicklung des e.t. erfolgte größtenteils in der Schweiz, vom Rahmendesign über den Antrieb bis zur Steuerung. Erstmals bei einem Schweizer Produkt wird ein Nabenmotor vom heimischen Hersteller Ortlinghaus eingesetzt; er ist in einer 250- oder 500-Watt-Variante erhältlich.
Stöckli bietet das e.t. modular als voll ausgestatteten Allrounder oder als Straßen- respektive Offroad-Sportler an. Probefahrten sollen ab August in den Stöckli-Filialen möglich sein, Auslieferung ist ab Ende des Jahres, vorgesehene Preise ab 3.890 Schweizer Franken.
www.stoeckli.ch
PH