Im März ist Derby Cycle an die Börse gekurbelt, jetzt wurde der erste Halbjahresbericht des Geschäftsjahres 2010/2011 (1.10.-30.9.) veröffentlicht. Demnach konnte der Umsatz – und im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des vorherigen Geschäftsjahres – um mehr als 40 Prozent auf 114,4 Millionen Euro hochgefahren werden. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) stieg im selben Zeitraum sogar um rund 65 Prozent auf nunmehr 10,5 Millionen Euro. Hieraus resultiert für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2010/2011eine EBIT-Marge von 9,1 Prozent (nach 7,8 Prozent im entsprechenden Vorjahreszeitraum).
Grundlage für diese sehr gute Entwicklung im ersten Halbjahr ist laut Derby-Zahlenveröffentlichung „vor allem die starke Position beim Trendprodukt Elektrofahrrad sowie die weiter voranschreitende Internationalisierung“.
Lag der E-Bike-Gesamtabsatz in der Vorjahresperiode noch bei rund 17.000 Einheiten, wurden im Berichtszeitraum bereits 39.000 E-Bikes verkauft. Das entspricht einem Verkaufsplus von 134 Prozent.
Insgesamt wurden auf Konzernebene rund 244.000 Fahrräder der Derby-Marken Focus, Kalkhoff, Raleigh, Rixe und Univega ausgeliefert. Das entspricht einem Anstieg von 17 Prozent. Der Auslandsanteil des Umsatzes konnte auf 32 Prozent gesteigert werden (Vorjahr: 29 Prozent).
„Im ersten Halbjahr waren wir in der Lage, die Erfolgsstory der letzten Jahre fortzuschreiben. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – auch bereits ein Rekordhalbjahr – ist uns eine abermalige Steigerung der Profitabilität auf nunmehr über 9 Prozent gelungen. Dass wir dabei insbesondere unsere herausragende Marktstellung im Bereich der Elektrofahrräder weiter ausbauen konnten, werten wir natürlich besonders positiv,“ wird Derby Cycle AG’s Vorstandsvorsitzender Mathias Seidler im vorliegenden Halbjahres-Geschäftsbericht zitiert.
Das operative Ergebnis gibt auch Finanzvostand Uwe Bögershausen, Anlass für weiteren Optimismus: „Das operative Wachstum im ersten Halbjahr haben wir zum Anlass genommen, unsere Gesamtjahres-Prognose weiter zu konkretisieren. So erwarten wir für das Geschäftsjahr 2010/2011 einen Umsatz zwischen 220 und 240 Millionen Euro. Gleichzeitig gehen wir von einer gesteigerten EBIT-Marge von 8 bis 9 Prozent aus. Das Geschäftsjahr 2010/2011 entwickelt sich damit zu einem erneuten Rekordjahr.“
– Jo Beckendorff –