Derby Cycle will an die Börse

Derby Cycle kündigt seinen Gang an die Frankfurter Wertpapierbörse an, die Vorbereitungen laufen. Der Börsengang solle das Wachstum der letzten Jahre unterstützen, so das Unternehmen aus Cloppenburg, das sich selbst als umsatzstärksten Fahrradhersteller in Deutschland sieht.

Für die Derby Cycle Gruppe, die zurzeit fünf etablierte Fahrradmarken anbietet, wurden jetzt die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2009/2010 (per 30. September) vorgelegt. Demnach wurden rund 430.000 Fahrräder verkauft und damit Umsatzerlöse von rund 173 Millionen Euro erzielt. Dabei lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei zirka 12 Millionen Euro beziehungsweise bei über 7 Prozent bezogen auf den Umsatz (EBIT-Marge). Im Wachstumssegment Elektroräder sieht sich Derby Cycle in 2010 mit einem Marktanteil von über 20 Prozent als Marktführer in Deutschland.
Zirka 550 Mitarbeiter arbeiten für das Unternehmen; die Fahrräder werden derzeit in mehr als 40 Ländern vertrieben.
»Wir sind bereits gut vorbereitet auf einen möglichen Börsengang und können den Prozess bei guten Rahmenbedingungen zeitnah starten«, sagt Mathias Seidler, CEO von Derby Cycle und seit 2001 im Unternehmen. »Unser Ziel ist klar: Wir wollen unsere Expansionsstrategieweiter vorantreiben. In den vergangenen fünf Jahren haben wir uns konsequent auf die Belieferung des Fachhandels mit qualitativ hochwertigen Fahrrädern konzentriert. Dabei konnten wir unseren Umsatz nahezu verdoppeln und die Profitabilität des Unternehmens kontinuierlich verbessern. Im Kalenderjahr 2010 haben wir rund 50.000 Elektroräder verkauft. In diesem Bereich wird von Experten in den nächsten Jahren in Europa und darüber hinaus starkes Wachstum erwartet. Davon wollen wir profitieren. Ein Börsengang würde uns dabei helfen.«

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