Die Problematik einer neuen, klaren Gliederung innerhalb des Geschäfts von Derby Deutschland wurde bereits, was die Produktion angeht, kräftig angepackt.
So wurde beispielsweise »die kleinere Rahmenproduktion in der Rostocker Produktionsstätte zu der größeren nach Cloppenburg« verlegt. »Wir haben zwei Roboter aus Rostock herausgeholt. Jetzt wird sich die Rahmenproduktion in Cloppenburg ansiedeln. Dort ist auch unser R&D. Da wir mit diesem Schritt auch einige Wege sparen, werden somit auch die Fixkosten kräftig gesenkt«, erklärte Derby-Deutschland-Chef Kim Roether dem RadMarkt auf der IFMA. Rostock werde sich nun ausschließlich auf die komplette Behandlung, Lackierung (inklusive Pulverbeschichtung) und Assemblierung von Alurahmen konzentrieren. Bei diesen Alurahmen handele es sich sowohl um jene made in Cloppenburg als auch um zugekaufte. In Cloppenburg werden sowohl Alu- als auch Stahlrahmen produziert. Unter anderem wären gerade die Schweißroboter neu programmiert worden. Das Verhältnis Alu- zu Stahlrahmen liege bei etwa 60 zu 40. Insgesamt, so Roether, würden etwa 50 Prozent der Bikes von Derby Deutschland mit einem Rahmen made in Cloppenburg aus den Fabriken rollen. Die restlichen Rahmen seien, wie bei allen anderen Anbietern auch, hinzugekauft. Nachdem die Neugliederung der Produktion steht, wird sich Derby Deutschland jetzt intensiv mit der Neugliederung seiner Marken befassen.