Das Fahrrad ist als Verkehrsmittel bei den Deutschen beliebter als das Auto – zu diesem Ergebnis kommt die Studie »Fahrradfahren in Deutschland 2014«, die der Radsportversender Rose beim Marktforschungsinstitut Research Now in Auftrag gegeben hatte. Befragt wurden im März 2014 1006 Männer und Frauen im Alter von 16 bis 65 Jahren in bevölkerungsrepräsentativer Auswahl per Online-Fragebogen. 31 Prozent der Befragten gaben an, das Fahrrad zu bevorzugen, für das Auto sprachen sich 27 Prozent aus…
Eine große Rolle bei der Wahl zwischen Vier- und Zweirad spiele auch das E-Bike, so der Rose Versand: 18 Prozent der Befragten würden für ein E-Bike ihr Auto stehen lassen oder nutzen es sogar bereits als Autoersatz.
Als Grund für den Umstieg aufs Rad nannten 79 Prozent die positive Wirkung auf die Gesundheit. 76 Prozent, gaben die Umweltfreundlichkeit an und 68 Prozent, dass sie Kosten sparen möchten. Jeweils 56 Prozent hofften, Stau und Parkplatzsuchen zu vermeiden.
Nur drei Prozent der Befragten können nicht Fahrrad fahren und nur 14 Prozent fahren grundsätzlich nie Rad. Der Rest verbringe viel Zeit auf dem Sattel: 72 Prozent bis zu sieben Stunden pro Woche. Jeder Achte radele zwischen sieben und elf Stunden oder noch mehr.
Thorsten Heckrath-Rose, Geschäftsführer der Rose Versand GmbH: »Ein Trend weg vom Auto und hin zum Zweirad ist deutlich zu erkennen. Und auch das Interesse unserer Kunden an E-Bikes ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Auch wenn die Anzahl der E-Bike-Besitzer mit ein bis zwei Prozent der radfahrenden Deutschen noch überschaubar ist, wird sich hier in naher Zukunft einiges tun.«
Die Rose Versand GmbH lässt nach eigenen Angaben regelmäßig die Einstellung der Deutschen zum Radeln untersuchen, um aktuelle Trends in Bezug auf Fahrradnutzung, -typen und -kauf zu untersuchen.
vz