Im Rahmen eines AGFS-Kongresses in Essen wurden am Abend des 20. Februar die Gewinner des Fotowettbewerbs des „Deutschen Fahrradpreises“ geehrt. Den ersten Platz in der Kategorie Pro belegt Antonia Richter aus Berlin, gefolgt von Patricio Soto aus Sonderborg, Dänemark, und Rainer Kraus aus Ingelheim…
Antonia Richter gewinnt ein Pedelec der VSF-Fahrradmanufaktur. Die Laudatio hielt der VSF-Vorstand Albert Herresthal, weil der VSF die Preise in der Kategorie Pro sponsort. Der Zweirad-Industrie-Verband ZIV sponsorte den Fotowettbewerb in der Kategorie Fun der Hobbyfotografen.
Der Fotowettbewerb war zum dritten Mal ausgetragen worden. Ziel des Deutschen Fahrradpreises ist es, die Popularität des Fahrrades als alltagstaugliches Verkehrsmittel zu steigern. Der Fotowettbewerb ist eine sehr gute Ergänzung, um dieses Ziel zu erreichen. Insgesamt wurden 721 Fotos eingereicht und von einer Jury bewertet.
In der Kategorie Fun gewann Sebastian Bade (Berlin) vor Maristela Oeltjebruns (Wiesbaden) und Günther Klumpp (Unna). In beiden Kategorien des Fotowettbewerbs waren Preise im Gesamtwert von rund 8.000 Euro ausgelobt worden.
Im Anschluss an die Ehrung der Fotowettbewerbsgewinner wurden auch die Preisträger des Deutschen Fahrradpreises für die „Fahrradfreundlichste Entscheidung“ und die „Fahrradfreundlichste Persönlichkeit“ bekannt gegeben: Im Bereich „Fahrradfreundlichste Entscheidung – Alltagsmobilität“ hat der Vorbildcharakter des Projektes „Loop Hamburg-Wilhelmsburg – Schaffung einer vorbildhaften Wegeverbindung“ die Jury am meisten überzeugt, weil es die Intermodalität in diesem Hamburger Viertel fördert. Die Kategorie „Freizeit / Tourismus“ gewann das Projekt „Konzert-Kultour Fahrrad-Garderobe“, ein verleihbares Fahrradparksystem, das bei Veranstaltungen wie Konzerten oder Stadtfesten einen sicheren und bewachten Fahrradabstellplatz garantiert.
Als fahrradfreundlichste Persönlichkeit wurde die ZDF-Meteorologin Inge Niedek geehrt, die „nicht nur durch ihre präzisen Wettervorhersagen, sondern auch durch ihr Engagement bei der Aktion Stadtradeln bekannt ist“, so die Jury. Seit 2008 verleiht sie der Aktion Stadtradeln ihr Gesicht.
Der bundesweite Wettbewerb „Der Deutsche Fahrradpreis“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft fußgänger– und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS), dem Zweirad-Industrie-Verband e.V. (ZIV) und dem Verbund Service und Fahrrad g.e.V. (VSF) zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplanes (NRVP).
Text/Fotos: Michael Bollschweiler