Das Berliner Rikscha-Unternehmen Velotaxi hat sich während der WM in beeindruckender Form der internationalen Öffentlichkeit präsentiert. Die mobilen
Werbebotschafter prägten entscheidend das touristische Stadtbild. Hier eine Stellungnahme der Berliner in Sachen Velotaxi und Fußball-WM.
Velotaxen erwiesen sich während der WM als effektive Transportmittel – für Menschen und Marken. Neben der Personenbeförderung sorgten die allgegenwärtigen Fahrzeuge für die Verbreitung der Werbebotschaften von Kunden wie Berliner Pilsner, Berliner Kindl, Puma oder der Host City Berlin. Passagiere und Passanten verbanden so den Service der Velotaxen direkt mit den beworbenen Marken.
Mit einer Flotte von bis zu 80 Fahrzeugen, die täglich von 12 bis 0 Uhr im Einsatz waren, zeigte Velotaxi Präsenz in der Hauptstadt: Ob vor dem Stadion oder rund um die Fanmeile, Velotaxen waren überall zu sehen.
Als besonders effektiv für die Kunden erwiesen sich dabei die mobilen Werbeträger in den so genannten Bannmeilen. In Bereichen die den WM-Hauptsponsoren vorbehalten waren, konnten somit auch „Nicht“-Sponsoren durch die Belegung von Velotaxen effektiv und vor allem legal präsent sein. Dies entsprach ganz den Werbe- und Kommunikationsinteressen dieser Kunden, die so nah an ihren Zielgruppen sein konnten. Das Velotaxi-Konzept ging für alle Seiten voll auf und bewies einmal mehr seine Tragfähigkeit auch für zukünftige Projekte
dieser Art.
Für die Fahrgäste aus aller Welt waren Velotaxen eines der beliebtesten Fortbewegungsmittel zur WM. Besonders geschätzt wurde der Service direkt bis an den Stadioneinlass gefahren zu werden, oder nach dem Spiel vom Stadion bequem zur Fanmeile zu kommen. Aber auch der kostenlose „Night-Shuttle“ von Puma in der Zeit von 20 bis 0 Uhr war eine Attraktion – und für einige Fans oftmals die beste Möglichkeit, um schnell und bequem von A nach B zu kommen.
„Diese Fahrzeuge mit den Biergläsern oben drauf sind echt nicht zu übersehen. Zuerst dachte ich, dass das eine Promoaktion der Biermarke selber ist, aber der Fahrer hat mir das dann erklärt. Schade, dass es Velotaxi nicht auch bei uns gibt. Ich würde sofort mitfahren. Das ist ein tolles Konzept,“ sagt ein begeisterter Fan aus Stockholm.
„Dieser Night-Shuttle ist eine großartige Sache. Ich hatte auf der Fanmeile mein ganzes Geld ausgegeben. Und dann kam dieser wirklich sehr sympathische Mensch in seinem rollenden Gefährt und hat mich einfach kostenlos zu meinem Hotel gefahren. Das war eine klasse Aktion,“ bedankt sich ein Besucher aus Kapstadt.
Auch die Zahl der beförderten Fahrgäste übertraf alle Erwartungen. Erste Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 100.000 Personen in den 31 WM-Tagen alleine in Berlin das Velotaxi nutzten.
– Jo Beckendorff –