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Dorel: Eindrucksvoller Erholungskurs – vor allem mit Fahrrädern

Der kanadische Mischkonzern Dorel Industries Inc. – unter anderem Mutter von Cycling Sports Group und Pacific Cycle – hat im ersten Verkaufsquartal des Jahres (und ims Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres) ein Umsatzplus von 9 Prozent auf nunmehr 594,2 Millionen US$ (428,8 Millionen Euro) erzielt. Der Nettogewinn legte ebenfalls zu – und zwar um 11,1 Prozent auf 24,8 Millionen US$ (17,9 Millionen Euro). Außerdem wurde der bisherige Interimspräsident des Dorel-Fahrradgeschäfts zum Präsident und CEO befördert…

Laut Dorel-Präsident und CEO Martin Schwartz konnten alle drei von Dorel belegten Geschäftsfelder (Recreational/Leisure, Juvenile, Home Furnishings) im ersten Jahresquartal wachsen – wobei die in der Recreational&Leisure zusammen gefasste Fahrradsparte mit ihrer den Fahrrad-Fachhandel anfahrenden Cycling Sports Group (Marken Cannondale, GT, Schwinn, Sugoi etc.) sowie ihrer den branchenfremden Massenmarkt anfahrenden Pacific-Cycle (Marken Pacific, Dyno, Roadmaster etc.) besonders hervorzuheben sei.
Sowohl CSG als auch Pacific Cycle kurbelten aufgrund des global wieder anziehenden Fahrradmarktes wieder gut hoch. Diese Tatsache in Verbindung mit intensiven kostensparenden Maßnahmen hat „zu einem Wachstum des operativen Gewinns von 71 Prozent gegenüber dem ersten Verkaufsquartal des Vorjahres geführt.“ Für den guten Saisonstart werden auch die guten Wetterbedingungen in Europa verantwortlich gemacht.
Außerdem gibt Schwarz bekannt, daß Peter Woods vom Interims-Gruppenpräsident zum Group-President und CEO des die Fahrradsparte umfassenden Geschäftsfeldes Recreational/Leisure promotet wurde.
Das erste Quartalsergebnis der Recreational/Leisure Division 2014 in Zahlen: Der Umsatz konnte um satte 18,1 Prozent auf 240,35 US$ (173,45 Millionen Euro) hochgekurbelt werden. Der operative Gewinn lag mit 16,31 Millionen US$ 11,77 Millionen Euro) 71 Prozent über dem des ersten Verkaufsquartals 2013. Das organische Wachstum habe bei 8 Prozent gelegen. Im Ergebnis auch enthalten: Restrukturierungskosten in Höhe von 0,5 Millionen US$ (0,36 Millionen Euro). Für das Jahr 2014 erwartet Dorel weitere Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 2,5 Millionen US$ (1,8 Millionen Euro). Mit ihnen soll die Fahrradsparte weiter wettbewerbsfähig gemacht werden.
Für das gesamte Jahr gehen Schwartz und sein Team speziell von einem weiteren Erholungskurs der Recreational/Leisure-Division aus. Nicht nur in Europa sondern auch in Nordamerika wären man auf beiden Vertriebswegen (Fahrrad-Fachhandel und Massenmarkt) wieder gut dabei. „In der zweiten Jahreshälfte werden wir dann auch erstmals von unserer Caloi-Übernahme profitieren. Somit sind wir zuversichtlich, dass wir schon bald wieder auf einem höheren Wirtschaftlichkeits-Niveau sein werden.“ Dorel hatte im August 2013 einen Mehrheitsanteil von 70 Prozent an dem traditionellen brasilianischen Fahrrad-Produzenten Caloi erworben.

Text: Jo Beckendorff

 

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