Dorel spart und baut Fahrrad-Jobs ab

Vor der für den 9. August geplanten Bekanntgabe der zweiten Quartalszahlen 2013 gab der börsennotierte Mischkonzern Dorel Industries Inc. am 13. Juni schon einmal eine Pressemitteilung heraus, die vor allem für den Fahrradbereich (CSG mit Cannondale, GT etc. sowie Pacific Cycle mit Dyno, Roadmaster etc.) nichts Gutes erwarten lässt

Überschrift der Mitteilung: „Dorel korrigiert Fahrradgeschäfts-Erwartungen im zweiten Verkaufsquartal“. Während alle andere Produktsegmente (Möbel etc.), die das kanadische Unternehmen abdeckt, auf Kurs bleiben, habe das schlechte Wetter die Fahrradsaison 2013 sowohl in USA als auch Kanada und Europa ausgebremst. Darunter habe vor allem der das hochwertige Markensegment verkaufende Fahrrad-Fachhandel zu leiden. Folge: Erste Preisschlachten, die die Lage noch verschlimmern würden.
Fazit: Nach einem seichten Saisonstart im ersten Verkaufsquartal 2013 und dem jetzt folgenden ernüchternden zweiten Verkaufsquartal würde man im Geschäftsjahr 2013 nicht mehr wie vorab prognostiziert das Fahrradergebnis des Vorjahres übertreffen.
Folge: Einen weltweiten Personalabbau zur Kostenreduzierung. Laut Pressemitteilung würden in der den Fahrradbereich abdeckenden Recreational/Leisure Division insgesamt 50 Stellen gestrichen. Das entspricht ungefähr einem Anteil von 5 Prozent der aktuellen internationalen Mitarbeiterzahl von Dorels Fahrradgeschäft.
Mit dieser Kosteneinsparung im Rücken sieht Dorel-Präsident und CEO Martin Schwartz (Bild) auch positiv in das zweite Halbjahr 2013. Er prognostiziert für den Fahrradsektor ein zweistelliges Wachstum.

Text: Jo Beckendorff/Foto: Dorel

 

 

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