Das kanadische Unternehmenskonglomerat Dorel, unter anderem Mutter des größten US-Bikeanbieters Pacific Cycle und seit 4. Februar auch Mutter von US-Bikeanbieter Cannondale sowie des kanadischen Funktionsbekleiders Sugoi (der RadMarkt berichtete), konnte seinen Gesamtumsatz im ersten Quartal 2008 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um satte 22 Prozent auf 556 Millionen US$ hochschrauben. In diesem Ergebnis enthalten: Die Februar- und März-Umsätze der Dorel-„Newcomer“ Cannondale und Sugoi. Der Nettogewinn des an der US-Börse notierten Unternehmens aus dem kanadischen Montreal kletterte um 25,7 Prozent auf 35,1 Millionen US$ bzw. 1,05 US$ pro Aktie.
Dorels Freizeitdivision – Dach der Fahrradsparte mit Pacific Cycle sowie der seit der Cannondale- und Sugoi-Übernahme geschaffenen Independent Bicycle Dealer (IBD) Division – ist maßgeblich für das gute erste Quartalsergebnis verantwortlich. Die neu geschaffene IBD Division soll neben Cannondale und Sugoi übrigens auch noch die bisherige Pacific-Tochter GT lenken. Dorel konnte den Gesamtumsatz seiner Fahrradsparte gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres um 54,9 Prozent auf 136,14 Millionen US$ steigern. Der operative Gewinn der Fahrradsparte explodierte sogar um 106,3 Prozent auf 14,91 Millionen US$. Dorel selbst führt das gute Fahrradergebnis allerdings nicht nur auf die Cannonale- und Sugoi-Übernahme zurück, sondern auch auf die guten Massenmarkt-Verkäufe von Pacific Cycle zu Saisonbeginn. Pacific lenkt unter anderen die dem branchenfremden Massenmarkt zugewandten Marken Roadmaster, Mongoose und Schwinn.
– Jo Beckendorff –