Durch Hochwasser soll kein Verbandsmitglied untergehen!

Noch können die Fahrrad-Einkaufsverbände nicht genau überschauen, wie viele Mitglieder im Osten des Landes von der Flutkatastrophe betroffen sind. Nur eines ist klar: Ihnen wird geholfen.

„Bevor wir da einen kompletten Überblick haben, wird es noch etwas dauern,“ ist aus der ZEG-Zentrale in Köln zu hören. Über Details will man dort derzeit noch nicht sprechen.
Auch Bico-Chef Conrad Greif wird erst in der kommenden Woche in der Lage sein, sich ein genaues Bild über den entstandenen Schaden seiner Mitglieder zu machen. Denn „vier bis fünf Mitglieder sind derzeit überhaupt nicht zu erreichen. Weder per Telefon noch per Post“. Bisher sei nur klar, daß Bico-Mitglied Göhler in Dippoldiswalde und sein vor gerade einmal eineinhalb Jahren runderneuerter Laden komplett abgesoffen sei. Zwei weitere Mitglieder berichteten über private Schäden. „Gerade für unsere Mitglieder im Osten ist das besonders bitter. Das sind alles mittelständische Unternehmen, die erst vor einigen Jahren angefangen haben und total verschuldet sind,“ macht Greif klar. Da würden auch keine vergünstigten Kredite weiterhelfen: „Die brauchen praktisch alles umsonst.“
Jetzt hofft die Bico im Namen der betroffenen Mitglieder, bei den Ministerien mit staatlicher Hilfe – sprich Fördermitteln – rechnen zu können. Zudem habe man, so Greif, selbst eine Sammlung inklusive Aufruf an alle Verbandsmitglieder gestartet, mit Sach- und Geldspenden den Kollegen – egal, ob betrieblich oder privat betroffen – zu helfen. Außerdem würde unter den Bico-Mitarbeitern in der Verler Zentrale gesammelt. „Für jeden Euro, den ein Mitarbeiter spendet, legt der Verband zwei drauf,“ wirbt Greif.
-jb-

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