Auf der Eurobike präsentierte die junge E-Zweirad-Marke Eflow – seit Oktober 2014 mit einem eigenen europäischen Standbein im Markt – die zweite Generation seiner Pedelec-Range. Erstmals dabei: Modelle mit E-Bike-Kit von Contitech.
Bisher hatte die internationale Marke aus Taiwan auf einen hinteren Nabenmotor von Bafang gesetzt. Mit Contitech bietet man erstmals auch Modelle mit einem Mittelmotor. Das Thema E-Scooter, das man als E-Zweiradmarke neben Pedelecs bewusst aufgreifen wollte, scheint zuerst einmal auf Eis gelegt.
Laut Eflow-Europe-Geschäftsführer Bernd Adamski (rechts im Bild) haben die neuen Pedelec-Modelle mit Conti-Mittelmotor und ihrem an die guten alten Zeiten der 60er-Jahre erinnernden »Cafe Racer“-Look sowie solider Doppelbrücken-Gabel ein Alleinstellungsmerkmal, mit dem man im Bereich »urbane Mobilität« punkten will. Das Modell »UM-2« wird sowohl mit Shimanos 8-Gang-Nabenschaltung »Alfine« als auch (unter dem Namen »UM-2 Classic«) mit Fallbrooks stufenlosen NuVinci-Planetengetriebe angeboten. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist sicherlich auch der im (Alurahmen-)Sitzrohr integrierte Akku.
Wer ganz puristisch mit »e» im Großstadt-Dschungel unterwegs sein will, setzt auf den schicken E-Singlespeeder »CR2-S1« mit Conti-Riemenantrieb.
Alle Eflow-Modelle für den europäischen Markt werden in der jungen europäischen Eflow-Zentrale, die sich in einem 1920 erbauten denkmalgeschützten Hangar des ehemaligen Flughafens Fürth-Nürnberg befindet, aufgebaut. In dem 50 mal 40 Meter freitragenden Hangar wurden einst Fokker-Flugzeuge gebaut – und jetzt Eflow-Bikes gelagert und montiert.
Übrigens: Nicht nur die Bikemontage, sondern auch deren R&D befindet sich in Deutschland. Alle Eflow-Modelle kommen aus der Feder des Berliner Fahrrad-/E-Bike-Designers Norbert Haller (links im Bild).
Mehr Info unter www.eflow-europe.de.
Text/Foto: Jo Beckendorff