Elektrifiziert von Tür zu Tür

Gemeinsam mit der europäischen Zweiradhändler-Verband ETRA haben im März zehn weitere die »Plattform für die Elektrifizierung des Oberflächentransports« (Platform for the Electrification of Surface Transport) ins Leben gerufen. Die Plattform will die Elektromobilität in Europa fördern, damit Treibhausgase gespart und die Abhängigkeit der EU von Import-Öl verringert werden

Unter den Gründungsmitgliedern sind Verbände von Elektroindustrie und Batterieherstellern, der Energiekonzern Alstom und der Autohersteller Nissan und das Netzwerk europäischer Städte »Polis«.
Die Vision der Plattform wurde beim Gründungstreffen so beschrieben: EU-Bürger sollen sich künftig vermittels der verschiedensten Beförderungslösungen (Bus, Bahn, Rad, Auto) vollständig elektrifiziert von Tür zu Tür bewegen können.
Für die Zweirad-Branche wies ETRA-Generalsekretärin Annick Roetynck darauf hin, dass hier die Elektrifizierung bereits Realität sei. Allerdings, so Roetynck, könne man das Wachstum des Elektrorad-Sektors noch fördern, wenn man in der Europapolitik für mehr Aufmerksamkeit werbe. Bislang seien Zweiräder dort meist nicht beachtet worden, zum Beispiel im Green E-Motion Programm oder in der Richtline zur Förderung von sauberem und energie-effizientem Staßenverkehr oder im »Clean Vehicle Portal«. Daher betrachte die ETRA die neue Plattform als Chance, die Zweiräder in den größeren Zusammenhang der Nachhaltigkeit, des Zusammenspiels verschiedener Transportmodi und des grünen Wirtschaftswachstums zu stellen.
(vz)

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