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#EntrepreneursForFuture – VSF unterstützt Klimaschutzbewegung

Der VSF und weitere ökologisch orientierte Wirtschaftsverbände solidarisieren sich mit der Klimaschutzbewegung von Schülerinnen und Schülern, die weltweit mit ihren Freitagsdemonstrationen unter dem Motto Fridays for Future auf die Dringlichkeit einer Klimawende aufmerksam machen: Die Verbände haben  die Initiative #EntrepreneursForFuture ins Leben gerufen und einen Acht-Punkte-Forderungskatalog aufgestellt, in dem sie unter anderem eine planbar steigende Bepreisung von CO2-Emissionen und eine reduzierte Mehrwertsteuer auf Fahrrad-Produkte eintreten.

»Alle reden vom Klimaschutz – aber tatsächlich geschieht kaum etwas«, sagt Albert Herresthal, Geschäftsführer des VSF. »In der politischen Debatte wird häufig ein Widerspruch von Ökologie und Ökonomie konstruiert. Es wird suggeriert, Klimaschutz wäre schlecht für Wirtschaft und Wohlstand. Diese haltlose Vereinnahmung von Unternehmerinnen und Unternehmern wollen wir nicht länger hinnehmen.«
Die Schülerinnen und Schüler (fridaysforfuture.de) werden bereits von 23.000 Wissenschaftlern mit der Intitiative Scientists for Future (www.scientists4future.org) unterstützt. Die Initiative #EntrepreneursForFuture fordert nun Unternehmer auf, sich den von ihr aufgestellten acht Forderungen anzuschließen und diesen durch ihre Unterschrift öffentlichen Nachdruck zu verleihen.

Forderung: 7 Prozent Mehrwertsteuer auf Fahrrad
In der Erklärung wird die substanzielle Bedeutung des 1,5°-Zieles beim Klimaschutz betont. Deshalb gehören zu den Forderungen unter anderem eine planbar steigende CO2-Bepreisung, der Abbau klimaschädlicher Subventionen, eine beschleunigte Energiewende, aber auch eine Agrar- und Ernährungswende. Eine weitere wichtige Forderung ist die nach einer Mobilitätswende. Es werden eine Kerosinsteuer verlangt sowie eine verringerte Mehrwertsteuer auf Bahntickets im Fernverkehr und auf alle Produkte und Dienstleistungen rund um das Fahrrad.
»Für uns ist es ein Widerspruch, wenn etwa Taxifahrten als Teil des Nahverkehrs mit 7 Prozent Mehrwertsteuer belegt sind, Produkte und Dienstleistungen rund um das Nahverkehrsmittel Fahrrad jedoch mit 19 Prozent«, so Herresthal. »Es ist uns wichtig, die richtigen steuerlichen Anreize zu schaffen, um den Klimaschutz voranzubringen. Dazu gehört auch die steuerliche Gleichstellung des Fahrrads mit anderen Dienstleistungen des Nahverkehrs. Denn: Ein wirksamer Klimaschutz ist eine zwingende Voraussetzung für die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Ohne Klimaschutz wird es künftig erst recht richtig teuer. Wir würden uns freuen, wenn viele Akteure auch aus der Fahrradwirtschaft den Forderungskatalog unterschreiben.«
Alle Informationen zu #EntrepreneursForFuture und die Möglichkeit zur
Unterzeichnung des Forderungskataloges gibt es auf der Webseite:

www.entrepreneurs4future.de

 

vz/Foto: FridaysForFuture/Unternehmensgruen Joerg Farys

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