Gemäß den neuen Umfrage-Ergebnissen liegt die Verbreitung von Elektrofahrrädern in Deutschland bei durchschnittlich 24,7 Prozent. Im Vergleich zu 2023 (23,3 Prozent) verzeichnet der Wert somit einen weiteren Zuwachs. Bei der ersten Umfrage 2020 gaben lediglich 15,2 Prozent der Befragten an, ein E-Bike zu besitzen.
Die Verteilung in den Altersklassen verrät, dass der E-Bike Besitz insbesondere bei den 18- bis 29-Jährigen zugenommen hat: Inzwischen haben 17,5 Prozent in dieser Altersgruppe ein Elektrofahrrad. Im Jahr 2023 waren es 13,8 Prozent. Am weitesten verbreitet sind Pedelecs weiterhin bei Personen zwischen 50 und 64 Jahren (27,4 Prozent) sowie bei den über 65-Jährigen (27,7 Prozent).
Mit Blick auf die Bundesländer kommen die meisten E-Bike-Enthusiasten aus Niedersachsen: 32,6 Prozent der Einwohner geben an, ein Elektrofahrrad zu besitzen. Danach folgen Baden-Württemberg (27,4 Prozent), Bayern (26,4 Prozent) sowie Schleswig-Holstein (26,2 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (26 Prozent). Das Ranking der Landkreise und kreisfreien Städte wird bundesweit vom Emsland und der Grafschaft Bentheim angeführt (jeweils 47,3 Prozent). Anschließend folgen Leer (42,6 Prozent), Wittmund (41,8 Prozent) und Aurich (41 Prozent). Visualisiert hat EON die regionalen Ergebnisse im interaktiven EON-Energieatlas.
40,7 Prozent der E-Bike-Besitzerinnen und -Besitzer laden es mit Ökostrom. 28,8 Prozent der Personen, die sich demnächst ein Elektrofahrrad anschaffen möchten, könnten sich vorstellen, mit dem Kauf eines E-Bikes in einen Ökostromtarif zu wechseln. 21,5 Prozent der befragten E-Bike-Besitzer haben sich aus Gründen der Nachhaltigkeit, beispielsweise geringere Emissionen im Vergleich zum Auto, für den Kauf entschieden. Mit 37,3 Prozent fällt die Auswahl bei den verschiedenen Modellen am häufigsten auf das City-E-Bike. Mit etwas Abstand folgt das Trekking-E-Bike (26,4 Prozent) und das E-Mountainbike (15,9 Prozent).
Beliebt im Urlaub und zur Arbeit
Insgesamt haben 12,5 Prozent der Deutschen in den letzten zwölf Monaten ein E-Bike als Fortbewegungsmittel am Urlaubsort genutzt, verteilt auf neun Prozent der Befragten, die das eigene Elektrobike nutzen und 3,5 Prozent, die vor Ort eines leihen. 36,3 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, im nächsten Urlaub auf das nachhaltige Fortbewegungsmittel zu setzen. Das gilt insbesondere für die jüngere Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen (46,1 Prozent). Eine mehrtägige Radreise mit elektrischer Unterstützung ziehen dagegen ein Viertel der Deutschen in Betracht.
Zurück im Alltag nutzen 6,8 Prozent der Erwerbstätigen regelmäßig das E-Bike für den Arbeitsweg. Die Möglichkeit des Dienstradleasing, um bei der Anschaffung eines E-Bikes zu sparen, ist für insgesamt 34,5 Prozent der Befragten von Interesse. Bereits 13,2 Prozent der erwerbstätigen 18- bis 29-Jährigen nutzen eigenen Angaben zufolge eine Option ihres Arbeitgebers.