Die Taufkirchener Firma wurde 2003 vom ehemaligen Testfahrer und Downhiller Tobias Hild, Urologe Stefan Staudte und dem Neurochirurg Markus Knöringer gegründet. Schon vor der Gründung von SQlab einte alle das gemeinsame Interesse an Ergonomie auf dem Rad, besonders der im Sattel.
Hilds Interesse an Ergonomie rührt von einem Unfall mit dem Motocross-Motorrad, be idem er sich mehrere Rückenwirbel brach. Nach langer Rekonvaleszenz saß Hild wieder im Sattel, hatte aber nach seiner Aussage, mittlerweile ein besonders empfindliches Gespür für feinste Veränderungen der Fahrradgeometrie und deren Auswirkungen auf den Körper. Hild begann gemeinsam mit Staudte und später mit Knöringer die Zusammenhänge zwischen Fahrradgeometrie, Anatomie und Kontaktstellen zu erforschen. 2002 entwickeltem Hild und Staudte ein System zur Vermessung der Sitzknochen und zur Bestimmung der optimalen Sattelbreite. 2003 brachte man mit dem Modell 601 den ersten selbst entwickelten ergonomischen Sattel auf den Markt; der Startschuß für die SQlab GmbH.
Heute hat SQlab 12 Mitarbeiter und exportiert in 12 Länder. Das Programm umfasst mittlerweile 50 Produkte, vom Sattel über Pedale und Lenker bis zu Vorbauten. „In diesen zehn Jahren haben einige unserer Innovationen den gesamten Markt verändert. Und vor allem: wir haben vielen Kunden die Freude am Radfahren zurückgegeben!”, sagt Tobias Hild. Gleichwohl SQlab-Produkte oftmals kopiert werden, will man auch künftig durch beständige Innovation die Konkurrenz auf die Plätze verweisen.
www.sqlab.com