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»Erneuerbare Energien können Strombedarf für Elektroautos spielend decken«

Als klares Signal für den weiteren Ausbau Erneuerbarer Energien wertet die Agentur für Erneuerbare Energien den im August vom Bundeskabinett verabschiedeten Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität.

Der Strategieplan von vier Bundesministerien zur Markteinführung von Elektrofahrzeugen bekräftige, dass diese nur mit Strom aus regenerativen Quellen einen deutlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Dies decke sich mit Berechnungen der Agentur für Erneuerbare Energien sowie diverser Institute. Danach ist die Klimabilanz von Elektroautos mit Strom aus konventionellen Kraftwerken ähnlich schlecht wie die eines vergleichbaren Autos mit fossil betriebenem Verbrennungsmotor.

»Wenn der Fahrstrom aus Kohle- oder Atomkraftwerken stammt, wird Elektromobilität zur Mogelpackung für Klima und Umwelt«, betont Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. »Die Erneuerbaren Energien sind spielend in der Lage, den Strombedarf einer rasch wachsenden Elektroautoflotte abzudecken. Dazu braucht man keine Kapazitäten von Großkraftwerken vorzuhalten«, so Mayer weiter.
Da Elektromotoren einen wesentlich höheren Wirkungsgrad haben als Verbrennungsmotoren, wird der Aufbau der Elektromobilität nur geringe Auswirkungen auf den Gesamtstromverbrauch haben. »Schon ein Bruchteil der wachsenden, regenerativ erzeugten Strommenge reicht aus, um 10 Millionen Elektrofahrzeuge zu 100 Prozent erneuerbar zu betreiben«, erläutert Mayer. Dafür seien etwa 13 Milliarden Kilowattstunden im Jahr nötig – das entspricht 14 Prozent des gegenwärtig erzeugten Erneuerbare-Energien-Stroms (91 Mrd. Kilowattstunden). Allein bis zum Jahr 2020 will die Branche ihre Stromproduktion auf 278 Mrd. Kilowattstunden steigern.
Die Koppelung der Elektromobilität an Erneuerbare Energien sei zudem sinnvoll, um das Potenzial der Elektrofahrzeuge als Stromspeicher zu erschließen. »In den Akkus der E-Mobile kann überschüssiger Wind- oder Solarstrom zwischengespeichert und bei Bedarf ins Netz zurück gespeist werden«, erklärt Jörg Mayer.
www.unendlich-viel-energie.de

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