ETRA & ECF diskutieren konträre E-Bike-Positionen

Am 11. Februar haben sich ETRA und ECF – die jeweiligen Dachverbänden der europäischen Zweirad-Fachhandelsverbände sowie den Fahrradverbänden – zur Diskussionsrunde über die bestehende EU-Gesetzgebung in Sachen E-Bike getroffen.

Ende September hatte ETRA der zuständigen EU-Kommission seine Sichtweise der zu verändernden Richtlinien für Pedelecs, E-Bikes und E-Mopeds vorgelegt. Dabei geht es um die Anhebung der Motorleistung von bisherigen 250 auf 500 Watt (bzw. 25 auf 32 km/h). Über 70 Vertreter von E-Bike-Anbietern hatten die neu verfasste Eingabeder ETRA unterstützt.

ETRA-Chef Maurice Manders und Generalsekretärin Annick Roetynck erklärten ECF-Chef Präsident Manfred Neun und seinem Generalseketär Bernhard Ensink ihre Sichtweise der von ihr eingereichten Forderung einer Anhebung von 250 auf 500 Watt. Das ECF-Duo wies wiederum darauf hin, dass sie von der offiziell und 2007 verfassten Position der bis zu 25 km/h-Regelung (mit Nutzung auf Radwegen!) nicht abweichen will.

Beide Verbände mussten letztendlich feststellen, dass jeder auf seiner Position beharrt und man sich somit nicht näher kommt. Der Antrag der EU-Kommission wird der verantwortlichen EU-Stelle wahrscheinlich im April vorgelegt werden. Die ETRA-Eingabe sowie die Liste der Unternehmen, die diese Eingabe unterstützen, kann unter dem Link http://www.etra-eu.com/newsitem.asp?type=3&id=7933772 heruntergeladen werden.

– Jo Beckendorff –

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