In Zahlen: bis dato haben sich mehr als 400 Neuaussteller für eine Beteiligung auf der Eurobike 2023 ausgesprochen. Damit liegen das Teilnehmerinteresse und der Anmeldestand deutlich über der letztjährigen Premieren- und Rekordveranstaltung mit ihren 1.500 Ausstellern.
»Trotz eines für viele Akteure herausfordernden Makro-Umfeldes ist die Perspektive intakt. Bei den gesellschaftlichen Megatrends Klima, Gesundheit und Energie sind Fahrrad, Pedelec und Light Electric Vehicles (LEV) ein nicht mehr wegzudenkender Baustein für die Verkehrswende und damit nichts weniger als die Zukunft. Das Hersteller-, Marken- und Produktangebot der Eurobike 2023 ist in seiner Vielfalt, Innovationskraft und Internationalität einzigartig. Unsere Vision, Mobilität vom Fahrrad und LEV aus neu zu denken, startet voll durch«, freut sich Fairnamic-Geschäftsführer Stefan Reisinger.
Appetizer Nationaler Radverkehrskongress
Schon im Vorfeld der am 21. Juni durchstartenden Eurobike geht es in Frankfurt in Sachen Mobilität rund: der Nationale Radverkehrskongress 2023 läuft vom 20. bis 21. Juni im Kongresshaus (Kap Europa) der Messe Frankfurt. Er bringt die kommunalen Entscheider mit der Fahrradbranche zusammen und in den Austausch über die Mobilitätslösungen von morgen.
Diskussionen rund um eine bessere Infrastruktur werden mit praktischen Beispielen in den verschiedenen Ausstellungsbereichen kombiniert. Gleichzeitig erweitern viele Anbieter aus den Bereichen Dienstleistung und Service ihren Eurobike-Auftritt.
Für die Fahrrad- und Leicht-Elektro-Mobilitäts-Welt zusätzlich positiv: Nach dem Fall der coronabedingten Reisebeschränkungen ist ein großer Zuspruch aus Fernost zu spüren.
Mehr Fläche, kürzere Wege
Die wachsende Ausstellerzahl der Eurobike bedingt auch ein weiteres Flächenwachstum in der bewährten Hallenkonstellation im Westkomplex des Frankfurter Messegeländes. »Orientierung und Wegeführung waren bei der Erstveranstaltung manchmal eine Herausforderung. Am jetzt bereits gelernten Setting halten wir fest und optimieren auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse Flächennutzung, Laufwege, Besucherführung und die Testfahr-Strecken«, betont Eurobike-Projektleiter Dirk Heidrich.
2023er-Neuerungen im Überblick
Begleitend zum wachsenden Interesse an der Eurobike stehen bereits folgende erste inhaltliche Neuerungen fest:
• Ganz neu ist die Hallenebene 9.2. Hier findet die Supplier Area ihren Platz. Dieser Bereich wird nur an den ersten drei Messetagen (21. bis 23. Juni) genutzt und ist speziell den Zulieferern und Komponentenherstellern vorbehalten. Hintergrund ist eine Verbesserung des B2B-Austausches fernab des restlichen Messeprogramms.
• In Hallenebene 12.0 rückt das Eurobike Career Center und die Eurobike-Stellenbörse nach dem Erfolg im Vorjahr in die Toplage des Foyers. Die für das weitere Wachstum des Sektors so entscheidenden Arbeitskräfte-Themen wie Personal-Rekrutierung, Aus- und Weiterbildung und Stellenmarkt rücken noch stärker in den Vordergrund. Der Erhalt des Servicenetzes sowie die Fachkräfteausstattung sind elementar für eine erfolgreiche Zukunft der Verkehrswende und erhalten im Rahmen der 31. Messeauflage höchste Aufmerksamkeit.
• Im Fokus der Halle 11.1 stehen die Sports- und Performance-Themen Rennrad, Gravel- und Mountainbike bis hin zum Indoor Cycling und Bike Packing. Viele namhafte Marken aus dem sportiven Bereich des Radfahrens zeigen hier ihre Neuheiten und gewähren Zukunftseinblicke in die Radsporttrends. Als zentralen Anlaufpunkt der Community fungiert das Cycle Café für Socializing, Networking und Vorträge.
• Erstmals in Frankfurt werden die Eurobike Awards verliehen. Die renommierten Preise feiern nach kurzer Pause ihr Comeback und zeichnen ausgewählte Trendprodukte der Rad- und Mobilitätsbranche aus.
• Die Future Mobility Halle 8 mit Start Ups & Innovationen, LEV‘s, Infrastruktur, Cargo-Area sowie Sharing- und Dienstleistungsangeboten nimmt weiter Fahrt auf und wird zum Wachstumstreiber.
Mehr Info zu diesjährigen Eurobike über www.eurobike.com.
Text: Jo Beckendorff/Eurobike