Mit dem Start ins neue Jahrzehnt laufen bei Messe Friedrichshafen schon die Vorbereitungen für die nächste Auflage ihrer weiterhin global führenden Fahrrad-Messe Eurobike bereits auf Touren. Vom 2. bis 5. September 2020 erwarten der Eurobike-Gründer und -Veranstalter erneut ein ausgebuchtes Messegelände. Rund 1.400 Aussteller werden auf der Bodensee-Messe vor Ort sein. Ungeachtet dessen wird in Zeiten der großen Messewandels über das stationäre Messekonzept hinaus an neuen modularen Konzepten gearbeitet. Somit will man jene Aussteller, die derzeit aus welchen Gründen auch immer dieser Messe den Rücken gekehrt haben eine Möglichkeit bieten, anderweitig wieder aktiv an diesem Branchentreff teilzunehmen.
Auch die 2020er-Jahre, mit denen die 1991 gegründete Eurobike in ihr viertes Jahrzehnt startet, werden weitere große Veränderungen für den Fahrradmarkt mit sich bringen. Nicht allein der globale E-Bike-Boom und die immer größere Bedeutung des Fahrrads als Verkehrsmittel, sondern auch die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft verändern gravierend und nachhaltig die Strukturen der Fahrradbranche. »Diesen Veränderungen stellt sich die Eurobike als Leitmesse der Branche mit einem neuen modularen Konzept«, heißt es aus Friedrichshafen.
Damit bietet die Eurobike laut dem bei der Messe Friedrichshafen als Bereichsleiter für die Themen Fahrrad, Mikromobilität und Outdoor verantwortlichen Stefan Reisinger mehr denn je »allen Unternehmen der Fahrradbranche eine maßgeschneiderte Lösung für jede Markt- oder Wettbewerbssituation. Das kann die aufmerksamkeitsstarke Marken- und Innovationspräsentation mit einem Messestand auf der Eurobike als Leitmesse der internationalen Fahrradbranche sein, aber genauso auch ein digitaler Auftritt bei Eurobike Connect oder die punktgenaue Beteiligung an einem der zahlreichen Event-Formate unter dem Dach der Messe-Marke Eurobike.«
Messechef Klaus Wellmann ergänzt: »Wir schaffen mit der Eurobike neue, ganz unterschiedliche Beteiligungsformen. Jene Woche Anfang September, an denen sich sprichwörtlich jeder relevante Marktteilnehmer in der Fahrradwelt auf den Weg in die Messestadt Friedrichshafen macht, bleibt dabei aber unverändert die starke Nabe, um die sich das Eurobike-Universum dreht.“
Besonders großes Ausstellerinteresse auch abseits des Messeparketts erfahren zum Beispiel die beiden Medienveranstaltungen Eurobike Media Days (16. bis 18. Juni) in Sölden /Österreich und Urban Mobility Media Days (2. bis 3. Juli) in Frankfurt/M. Neu für 2020: erstmals dürfen auf beiden Events auch Fahrradanbieter ausstellen, die nicht auf der Eurobike ausstellen. Bisher war der gebuchte Eurobike-Stand eine Voraussetzung zur Teilnahem an diesen Medien-Events.
Apropos Interesse: Auch das politische Berlin verfolgt nicht nur die Entwicklung des Fahrrads als Verkehrsmittel sehr aufmerksam. So hat unter anderem Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer bereits seine Teilnahme am Eurobike Networking Dinner am 1. September angekündigt. Dort werden die Perspektiven des Radverkehrs aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln lebhaft und kontrovers diskutiert.
Ebenfalls lebhaft diskutiert (aber vor allem mit Blick auf die Aufgaben von Industrie und Handel) wird sicherlich auch am Vortag der Eurobike bei der Bike Biz Revolution. Diese feiert in diesem Jahr ihre zweite Auflage.
Dann ist die Eurobike selbst vom 2. bis 4. September ausschließlich dem Fachbesuchern vorbehalten. Am letzten Messetag (5. September) darf dann auch die Öffentlichkeit rein. Auch auf dem insgesamt rund 100.000 Quadratmeter großen Messegelände erwarten die Besucher einige Neuerungen. So wird beispielsweise das Konzept der Cargo-Bike-Area auf weitere innovationsstarke Segmente im Fahrradmarkt übertragen. Geplant sind gegenwärtig zwei neue Bike-Communities zu den Themen Performance (Rennrad und Triathlon) sowie Gravel und Bike Packing.
Dazu noch einmal Stefan Reisinger: »Der Fahrradmarkt diversifiziert sich rasant in immer mehr Produktkategorien und Vertriebsformen. Die Markt- und Unternehmensstrukturen der Branche verändern sich zusehends. Vor diesem Hintergrund ist es nur logisch, dass auch die globale Messeplattform ihre Angebote an die Branche diversifiziert. Das allgemein gültige Messekonzept, das für jeden Marktteilnehmer die gleiche passende Antwort bietet, gibt es heute nicht mehr. Insofern ist es eine logische Entwicklung, dass die Eurobike als die führende Messe der Branche künftig ganz unterschiedliche Beteiligungsformen bietet, um jedem Unternehmen die Nutzung der starken globalen Wahrnehmung unserer Messe-Marke Eurobike zu ermöglichen.«
Mehr Info zur Eurobike unter www.eurobike.com/connect, www.eurobike.com und www.facebook.com/eurobike.tradeshow.
Text: Jo Beckendorff/Messe Friedrichshafen, Graphik: Messe Friedrichshafen