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European Handmade Bicycle Expo (EHBE): Einfach schön anders

Zuerst schleppende und dann Fahrt aufnehmende Standbuchungen haben den emsigen Organisatoren des allerersten European Handmade Bicycle Expo (kurz EHBE, 8.-10.5.2009) eine mehr als gelungene Messepremiere beschert. Insgesamt präsentierten 69 Aussteller aus 12 Ländern im Schwäbisch Gmünder Congress-Zentrum Stadtgarten ihren feinen und oft lokal produzierten „Individualitätsprodukte“.

50 Prozent der EHBE-Aussteller setzte sich aus kleinen Rahmenschmieden aus Deutschland zusammen. Dazu gesellten sich zehn zumeist Familienbetriebe aus Italien, jeweils sechs Aussteller aus Großbritannien und den Niederlanden, drei aus der benachbarten Schweiz, zwei aus Frankreich sowie je ein Aussteller aus den Belgien, Japan, Polen, Spanien, Ungarn und den USA.

Es waren aber auch einige Komplettrad-Zulieferer mit eignem Stand vor Ort, die sich vom Nischenmarkt individueller Fahrradbau Marke Custom-Made einiges versprechen. Brooks hatte beispielsweise den größten Stand gebucht. Rückblickend ist das EHBE-Organisatiorenduo Ingo Brantl/Indira Shakar froh, die britische Sattelgröße letztendlich von einer EHBE-Teilnahme überzeugt zu haben. Dazu Brantl gegenüber dem RadMarkt: „Wie viele andere waren die zuerst sehr skeptisch. Jetzt sind sie aber froh, den Schritt nach Schwäbisch Gmünd gewagt zu haben. Alle sind happy.“

So auch die EHBE-Macher Brantl und Shakar selbst. Als Geschäftsführer des lokalen Custom-Made-Anbieters 2Souls Cycles kamen sie auf die Idee einer europäischen Variante der jungen und erfolgreichen North American Handmade Bicycle Show (kurz NAHBS): „Wir wollten ein Zeichen setzen und darauf hinweisen, daß es auch was anderes gibt – und das gleich vor der eigenen Haustür. Was hatten wir zu verlieren? Für uns gab es nur eine Meßlatte: Das NAHBS-Debüt startete 2005 mit 23 Ausstellern und 700 Besuchern. Das wollten wir toppen.“

Apropos Besucher: Laut Brantl sollen es „zwischen 2.500 und 3.000“ gewesen sein. Genauer sagen konnte er das aber zum Zeitpunkt dieser Recherche noch nicht. Nur soviel: Die Aussteller sprachen von einem „sehr gut vorgebildeten Publikum“. So hätten auch sie „von den tiefen Besucher-Gesprächen in entspannter Atmosphäre“ viel dazu gelernt.

Mehr zu EHBE in einer der kommenden RadMarkt-Ausgaben.

– Jo Beckendorff –

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