Same same but different – das Jahr 2020 war eine echte Achterbahn-Fahrt. Nicht nur für die Weltwirtschaft, sondern für jeden Einzelnen: Corona gab den Ton an. 2020 erlebte die extremsten Börsenbewegungen aller Zeiten.
Was es uns vor allem gelehrt hat: Ob Wirtschafts-, Handels- oder andere Kriege, politische Krisen oder schwächelnde Wirtschaftsdaten – am Ende scheint der globale Aktienmarkt seine Richtung zu kennen. Schon machte das Wort von »die Börse kennt kein Corona« die Runde.
Nur: was steckt dahinter? Und welchen Einfluss hatte das alles auf einen der Top-Gewinner der Pandemie – die Fahrradindustrie?
Wie jedes Jahr hat der RadMarkt einen genaueren Blick auf die Fahrrad-Börse 2020 geworfen. Eine genauere Analyse zur Börse 2020 im Allgemeinen sowie zu unseren ausgesuchten 35 börsennotierten Fahrradwerten im Detail werden Sie in der kommenden RadMarkt-Ausgabe 2/2021 lesen können.
Bis dahin schon einmal so viel: 27 unserer insgesamt 35 Fahrradbörsen-Mitglieder (neu aufgenommen wurden Bafang Electric, Compass Diversified, Leatt Corp., MIPS, Peloton und Thule) haben das Corona-Jahr 2020 mit satten Kursanstiegen beendet. Darunter befinden sich sogar sechs Anbieter mit dreistelligen Kurswachstum.
Dieses sechs Top-Gewinner 2020 sind:
Peloton Interactive (plus 395,8 Prozent)
Vista Outdoor (plus 220,6 Prozent)
Leatt Corporation (plus 202 Prozent)
MIPS (plus 159,6 Prozent)
Dorel Industries (plus 136,7 Prozent)
Tandem Group (plus 181,1 Prozent)
Wo es Gewinner gibt, gibt es allerdings auch Verlierer (allerdings keine mit dreistelligen Kursverlusten). Die Top-Six unserer Fahrradbörse 2020 mit Kursrutschen sind:
Zhonglu (minus 29,4 Prozent)
Compass Diversified (minus 22,6 Prozent)
Hwa Fong Rubber (minus 19,5 Prozent)
Araya (minus 17,4 Prozent)
Bridgestone Corp. (minus 16,9 Prozent)
Atlas Cycles (minus 16,7 Prozent)
Mehr dazu in besagter RadMarkt-Ausgabe 2/2021.
Text: Jo Beckendorff, Fotos: Deutsche Börse AG