Für 2013 wurde die vom 28. Februar bis 3. März stattfindende Messe Fahrrad Essen von drei auf vier Messetage erweitert – die Erwartungen beim Veranstalter und den anwesenden Händlern waren damit groß. In diesem Jahr besuchten 80.000 Menschen die kombinierte Messe Fahrrad Essen/ Reise und Camping, die somit 10.000 Besucher mehr anzog als im Jahr zuvor…
Auch in diesem Jahr war das Interesse der Kunden am Fahrrad und besonders am Elektrofahrrad ungebrochen und der Informationsbedarf bleibt nach wie vor hoch. Schauen, Anfassen, Fahren und Fragen sind die wesentlichen Gründe für die Kunden, auf die Messe zu kommen, berichten die befragten Händler einstimmig.
Dass Essen mehr und mehr eine Informations– und Kontaktplattform wird, als eine Verkaufsmesse, stellt gerade für kleine Händler ein Dilemma dar. Man kann nur schwer auf die Einnahmen der vier Tage verzichten, andererseits bringt die Messe auch Bekanntheit. Diese Problematik haben auch die Hersteller erkannt: Die Unterstützung des Fachhandels seitens der Hersteller und Großhändler mit professionellem Messebau, Testrädern und Personal war unter anderem auch durch die Derby-Marken Raleigh und Kalkhoff gegeben, sowie durch Simplon, Koga oder Flyer, um nur wenige zu nennen. Der Wandel zur Info-Messe hat darüber hinaus den Vorteil, dem Preiskampf mit großen Mitbewerbern aus dem Weg gehen zu können.
Das Fazit der befragten Händler zu 2012 ist durchweg gut ausgefallen. Auch für 2013 rechnen die Händler mit gutem Wachstum und guten Verkaufszahlen.
2013 bleibt das E-Bike Wachstumsmotor Nummer Eins. Das Interesse der Kunden ist auf der Messe ungebrochen und die meisten Fragen drehen sich ums Elektrofahrrad. Entsprechend viel wird auch Test gefahren; Schlange stehen am E-Bike-Parcours gehörte während der vier Messetage einfach dazu.
Text/Fotos: Christopher Müllenhof/Messe Essen (1)